Okavanga hat mir Fragen gestellt.😊
Wie kamen die Islandpferde nach Island?
Mit den Wikingern. Sie sind jetzt aber speziell auswahlgezüchtet, mit dickem Winterfell. Damit die Zucht nicht verdorben wird, dürfen sie zwar exportiert aber nie importiert werden.
Lag es primär an Heizen und Bauen, dass es auf Island keine Bäume gibt, und wieso gibt es dafür, dass wir mit keinen Bäumen gerechnet haben, eigentlich relativ viele Bäume? Waren die übrig? Oder wurden sie neu angesiedelt?
Die wenigen Bäume wurden fürs Schiffbauen und Heizen verwendet. Die Bäume, die man jetzt findet, sind alle neu aufgeforstet in den letzten 10 bis 20 Jahren. Auch wenn sie anwachsen, werden sie auf Grund des Klimas, also gefrorener Boden, scharfer Wind und lichtarme Winter, nicht groß.
Manche Schafe leben jenseits des Zauns. Ausgebüxt, oder gibt es wilde Schafe?
Das ist wie in Irland und Schottland, sie gehören jemandem. Schafe müssen geschoren werden, sonst verfilzt ihr Fell. Frei schaffen sie es nicht über den Winter.In Neuseeland nennt man die verfilzten Knubbel Geisterschafe.
Fressen Möwen Papageientaucher? Überhaupt alles rund um Papageientaucher, gerne.
Möwen fressen alles, was sie erwischen. Raubvögel sind Feinde, Menschen auch. Auf Island kann man sie heute noch zum Essen bekommen, wie Pferdefleisch auch.
Das war alles gut im Museum in Akranes erklärt.
Wenn man die Einheimischen fragt, wo man gut an eine Brutkolonie ran kommt, sagen sie es einem.
Ansonsten auch gerne weitere Infos rund um isländische Flora und Fauna.
Da ist leider nicht so viel an Land. Freilebend sind es eben die Tiere im Wasser wie Fische, Wale, Robben. Man mag es nicht, wenn die Eisbären kommen, die brechen auch in Hütten ein. Wir mussten richtig suchen, bis wir eine Farm fanden, die junge Polarfüchse hatte. Ganz schwarz waren sie und sie sprangen mit Wucht gegen das Gitter oben, dass es einem Angst und Bange wurde. Dort gab es auch junge Elche. Aber die waren wegen des Leders da.
Zwei botanische Gärten haben wir gefunden, einen in Akureiri und im SüdenPetras Stone collecion, beide sehr beeindruckend. Und man sieht, wenn man sich um Pflanzen bemüht, also Windschutz gewährleistet und etwas Humus auf die Steine gibt, dann geht das auch mit dem Wachstum.
Damals saß Petra in der Küche, die Sammlung ist nämlich in ihrem Haus.
Es ist aber immer arktische Flora, klein und geduckt.
Eine Stunde von Reykjavik entfernt gibt es richtige Gewächshäuser mit Tomaten und Gurken, betrieben mit Erdwärme.
Was ich geliebt habe auf Island sind die vielen öffentlichen Hotpots überall. Man muss nur fragen.
Gute Reise.😊
Menschen sollen aufs Land ziehen, wenn es ihnen in der Stadt zu teuer ist, sagt unsere Bundesbauministerin.
Ich Stadtkind lebe auf dem Lande und finde es schön hier. Es gelten hier andere Gesetze, aber wenn man aufpasst, bekommt man sie mit. Dazugehören wird man nie ganz, aber das muss man nicht. Der Vorteil ist, dass man sich bei bestimmten Anlässen eben dumm stellen kann. Und man ist mit niemandem verwandt, das hat was.
Ich habe den Artikel eines genervten Städters gefunden. Ihm war der Lärm zu viel, was ich sehr gut verstehen kann. Hier auf Land herrscht Dezibel, vor allem wenn es um Aussaat und Ernte geht. Kühe lärmen nicht, machen aber Gestank und Fliegen. Und man steht auf bellende Hunde und früh krähende Hähne.
Landleben als Lärmquelle aus Städtersicht
Auf dem Landlebenblog wird es aus Landsicht dargestellt.
Für alles Größere muss man hier weit fahren, es gibt aber Geheimes. Hier ein winziges Dorfkino, dort eine Landmetzgerei mitten im Nirgendwo. Ab und an tritt ein bekannter Gitarrist im Dorfsaal auf, oder ein Projektchor hat was Tolles geübt und singt in der Kirche im Städtchen. Es gibt halt nur einen Termin und da muss man dabei sein.
Und man muss die Tageszeitung lesen. Dann weiß man, wer Schützenkönig ist, wo die Blauzungenkrankheit aufgetreten ist und wo der Wolf ein Schaf geholt hat, vermutlich. Manchmal ist es eben auch ein verwilderter Hund gewesen. Das sind die größten Sorgen zur Zeit und das muss einen eben interessieren.
Flügeljunge
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Puderzucker
Von wegen Kinderwagen
Weg mit dem