Die Wirtschaftswoche zerreißt Herrn Merz.
Die Wirtschaftswoche? Ja, genau.Artikel
Es geht nicht um Aschaffenburg. Dort hat ein psychiatrisch auffälliger, ausreisepflichtiger Afghane zwei Menschen erstochen. Ganz ganz furchtbar!
Das ist eher ein Fall für die üble Psychiatrie und Abschiebepraxis eines einzelnen Bundeslandes: Bayern. Davon muss man ablenken, keine Frage. Sonst müsste dort der Innenminister zurücktreten. Um Himmels Willen!
Nein, es geht grundsätzlich um die Frage, welche Art von Mensch Friedrich Merz ist und welche Fähigkeiten er hat, oder eben nicht hat.
Er hat sich politischen Eckenstehern und Demokratiefeinden an den Hals geworfen, die alles schlechtreden in diesem Land, aus dem Affekt heraus, um eines vermeintlichen Vorteils im Wahlkampf willen – weil sein Wille geschehen sollte, jetzt und gleich und eins zu eins – ein Kleinkind, ein Trotzkopf, ein Dummerchen, Ist-mir-doch-egal: Man fasst es auch Tage später noch nicht.
Heilige Einfalt! Sogar einer der besten Kenner des politischen Betriebs, ein Journalist der Welt, der CDU im Ganzen eher zugeneigt, jubelte: Ein geschickter Schachzug; dem könne die AfD ja wohl nicht zustimmen! Aber natürlich konnte sie, musste sie: Merz‘ Missgriff war ein Geschenk, eine willkommene Aufwertung, eine einmalige Chance, alle Parteien der demokratischen Mitte im Bundestag vorzuführen, dreieinhalb Wochen vor der Wahl – und die AfD hat sie natürlich genutzt: dank Friedrich Merz. Entsetzen bei SPD und Grünen. Grabesgesichter in den Reihen der Union. Triumphgeheul bei der AfD. Der 29. Januar 2025 geht als rabenschwarzer Tag in die Geschichte des deutschen Parlamentarismus ein – weil Friedrich Merz es so wollte und weil er es nicht kommen sah: Wortbruch plus taktische Dummheit. Er kann es nicht.
Es gibt noch Herrn Wüst, Herrn Günther und mit Verlaub, Herrn Laschet und Herrn Röttgen.
Es sind ja nicht alle moralisch zweifelhaft in dem Laden.
Gott existiert. Er lebt mit Frau und Tochter in Brüssel.
Vor zwei Tagen kam der Film mitten in der Nacht bei ARTE.
Er kommt am 3. März nachmals, auf der Mediathek ist er noch nicht.
Ich habe mich jedenfalls sehr amüsiert .
Vor der Kaserne, vor dem großen Tor….Sie kennen das Lied, seine Geschichte ist etwas Besonderes.
Das Archivradio hat nun eine Originalaufnahme veröffentlich, die ursprünglich mitten aus dem 2. Weltkrieg war, in den 80igern wieder gefunden wurde, aber nicht veröffentlicht. Und jetzt hat man sich durch Zufall nochmals gefunden.Tonaufnahme.
Was hat das Lied für eine Geschichte! Im ersten Weltkrieg wurde der Text geschrieben. Im zweiten landete es auf einer Platte von Lale Andersen in einer Kiste in Wien. Jemand brachte sie nach Belgrad zum Soldatensender. Dort spielte man sie zum Sendeschluss. Schnell kannte sie jeder deutsche Soldat, die Reichweite des Senders war groß. Dann wechselte Lili die Front. Die Engländer sangen das Lied nun auch, von Marlene Dietrich war die englische Fassung. In Deutschland wurde das Lied zweitweise verboten, Lale Andersen nahm man aus den Programmen. Sie hatte Kontakt zu Juden. Doch der Protest war groß.
Wikipedia.