Tag 63/ Garten und Steinhaus

Im Garten gearbeitet habe ich und mich gefreut an den ersten Blüten. Alles staubt, die Sonne scheint unentwegt und es regnet nicht. In der nächsten Woche gibt es wieder sonniges Urlaubswetter und keinen Regen.
Wir haben grosse Bäume, die hoffentlich die Wurzeln mittlerweile am Grundwasser haben. Neu pflanzen ist schwierig zur Zeit. Man kann doch nicht jahrelang einen Baum gießen.
So freut man sich an all den Pflanzen, die durchhalten.

Jetzt ein bisschen Weltlage.In den Nachrichten gibt es Bilder aus den Erdbebengebieten in Myanmar und Thailand. Und in der Türkei gehen Menschen auf die Strasse gegen die immer restriktivere Politik Erdogans und die Verhaftung des beliebten Bürgermeisters von Istanbul und weiterer Menschen.
Wie es in den USA mit Demonstrationen aussieht, bekommt man nicht so mit. Große würden jedenfalls gemeldet. Meine Herrn, da putscht so einer und sie nehmen es an wie die Schäfchen. Der Chat über einen kriegerischen Angriff auf die Huthis im Jemen wird auf Signal abgehalten und aus Versehen ein Journalist dazu ein geladen, der sein Glück kaum fassen kann und Screenshots macht. Da hilft alles Abwiegeln der Trumpregierung nichts. Massendemos gibt es bisher nicht. Dafür Wutzölle auf Autoimporte und Drohungen an Grönland. Ein Irrenhaus ist das.

Martijn Doolaard betreibt das kontemplative Ausbauen von zwei Steinhütten
Ein bisschen unlogisch ist er schon. Der Innenausbau erfolgt vor dem Dach und das erste Elektrogerät ist ein Kühlschrank. Es liegt Schnee.
Ansonsten arbeitet er viel, erfindet Sachen, probiert aus.
Zuerst dachte ich, er ist Amerikaner, weil er sich kaum von seinem Cowboyhut trennt. Es ist aber Belgier oder Niederländer, die Quellen sind uneindeutig,Fotokünstler und Um-die-Welt-Radler.


Würfelchen
Popcorn
Mittagessen
Agavenbabys
Alles bebt

Tag 62/ Wallawalla und Jetzt

So ein schöner sonniger Tag war das heute. Die Narzissen blühen, der Pfirsichbaum hat eine vorwitzige Blüte produziert und alle anderen sind in Habachtstellung: alles prall, Achtung, gleich blüht es!

Jetzt hat mich die Allergie am Wickel. Nase wund, hustig, brennende Augen. So fange ich mit Lorano an, das macht nicht so müde. NICHT SO MÜDE. Hundskaputt bin ich.
So habe ich einen Topf Reis anbrennen lassen vor lauter Wallawalla im Kopf. Trotz wildem Lüften riecht die Bude immer noch.


Auf die Frage des Guardian, was es bedeutet, wenn ein Faschismusforscher die USA verlässt, antwortete Stanley: „Zum Teil ist es letztlich so, wie man Deutschland 1932, ’33, ’34 verlassen hat. Meine Großmutter verließ Berlin mit meinem Vater 1939. Es ist also eine Familientradition.“

Faschismusforscher renommierter Universitäten verlassen die USA Richtung Kanada.


Porsche macht auf Drohne.
Naja, man muss sich umschauen, wenn die Amerikaner die Autos nicht mehr bezahlen können.


Möchten Sie an meinem heutigen Ohrwurm teilhaben? Den Text hab ich immer im Ohr, wenn Menschen „später“ und „jetzt nicht“ sagen. Ich glaube, im Moment muss vieles „jetzt“ sein.


Badetag
Don‘t forget
Ach Jungs!
Ach Jungs 2
Ach Mädels
Ach Mädels 2
Sinkship
Oh ja, weniger Schlaglöcher
Und einen Erfolg
Männer!
Halligalli im Knast….oh!
Schulflug
Roboterchen

Border line
That‘s it

Tag 61/ Qual und Hoffnung

Im Moment mag ich es einfach, wenn mir jemand Geschichten erzählt.
Das macht Julia Leischick in Spurlos.
Hier erzählt sie die
unglaubliche Geschichte einer jungen Frau in der DDR, die durch das System zerbrochen wurde. Früh schwanger kam sie ins Heim und man ging sehr übel mir ihr um. Ihre Eltern waren Christen und so nicht so angepasst, wie man es gerne haben wollte. Den Eltern kam man nicht bei, so quälte man die Tochter.

Wissen Sie noch, im letzten Jahr? Dieser Bericht erschütterte das ganze Land.Correctiv, so war das. Und was haben wir jetzt? Immer noch steigen die Werte der AfD, dieses ungehobelten Volkes.
Ich kenne einen Südamerikaner, der hier auf einem dieser rechtswählenden Dörfern lebt. Sie hetzen und er sagt, dass ihn das verletzt. Er sei da ja keinesfalls gemeint. Wer sonst?
Er mag da nicht mehr leben. Soy el negro aqui. Sie sind alle miteinander verwandt und leben schon ewig auf dem Dorf. Und sie reden sich besoffen und vergraulen Menschen.
Wir sind ja auch nicht von hier. Und wenn ich mit anderen Zugezogenen rede, kommen wir auf die selbe Schlussfolgerung. Fremde bleiben Fremde hier, das wird ziemlich klar zu Zeit.

Sie hielten zusammen, die ehemaligen Täter des 3.Reiches. So konnte sich ein Gauleiter aus Österreich mithilfe eines
Nazinetzwerks unbehelligt in Deutschland aufhalten und 37 Jahre als Kriegsverbrecher ein normales Leben leben.

Jetzt von der anderen Seite: was brachte Menschen in einem Dorf in den Niederlanden dazu, während des 3. Reiches Verfolgte zu verstecken?
Es brauchte einen, der Zero, den Anfang der Kette Die Zeros

Batterien müssen Stoffe enthalten, die Elektronen abgeben oder aufnehmen können. Das sind meist Metalle, das geht aber auch mit Nichtmetallen.
Jetzt hat man Pilze gefunden, die genau das können: Elektronen abgeben oder aufnehmen. Das ist sowas von geil! Mein Biologenherz hüpft.


Kulturgut☺️

Wochenplan

Schlechter Verbündeter

Gutes Vorbild

Schneckenrennen

Er hat‘s

Sie hat‘s

Nestbau

Musik!

Kultur auf Kölsch💕

Kindertraum

—————-
USA

Wundern Sie sich nicht, wenn Sie im Supermarktauf den Kopf gwstellte Produkte sehen. Das ist ein kleiner Widerstand.

So ist die USA jetzt