Lange Wimpern. Grüne Augen. Schwarze Locken. Peter.
Er fuhr ein grünes Bonanzarad. Und wir sahen uns jeden Morgen auf dem Fahrradweg zur Schule. Ich war viel zu schüchtern um mit ihm zu reden.
Er lächelte mich trotzdem an, mit ganz leicht schiefen Zähnen.
Und er war nicht in meiner Klasse, nur im Religionsunterricht konnte ich ihn anschauen. Und er war Ministrant, ein sehr gewissenhafter sogar.
Alle fanden ihn schön. Er blieb nicht lange auf der Schule, Sprachen lagen ihm nicht. Er ging an ein anderes Gymnasium in einer anderen Stadt. Ab und an sah ich ihn noch auf dem Motorrad, rot und mit dem schönsten Helm von allen. Ich sah auch den Zaun, in den er gefahren war. Es ist ihm nicht passiert. Später erfuhr ich, dass seine erste Freundin meinen Namen trug und seine erste Frau aussah wie ich. Ob ich ihn je wieder sah, weiß ich nicht. Ich hätte ihn sicher nicht erkannt.
Gerade habe ich „Der schönste Junge der Straße“ gehört, eine Geschichte
von Die gnädige Frau wundert sich, vorgelesen von Klausgesprochen
Die CDU tanzt.
Alles etwas hüftlahm
Vielen Dank fürs Verlinken.
Das ist so ein schöner Text.
Danke sehr. Und ich bin sicher, Klaus hat ihn auch schön vorgelesen. Ich kann ihn mir zur Zeit nicht anhören, zu viele Erinnerungen…
Kann ich gut verstehen.
Wenn sie kommen, sind sie wie Gespenster, überall.