Ach ja, die Viecher.
In diesem Sommer sind es die Störche. Im Land zwischen Donau und Bodensee brüten sie gefühlt auf jedem Kirchturmdach. Man hat ihnen Reiter gebastelt, die viel weniger Aufwand bedeuten als die alten, teuren Eisengestelle.
Die Eltern klappern und die Jungen stecken ihre schwarzen Schnäbel und ihre zerzauste Frisur in die Gegend. Kommt ein Elternteil mit dem Futter zurück, wird die Beute rausgewürgt und fliegt mitten unter die Jungen. Die müssen nun schauen wo sie bleiben und schnell zufassen, sonst wird das nichts mit dem Überleben.
Auf dem Affenberg bei Salem werden die Störche gefüttert und zeigen sich zum Dank mit vielen Nestern erkenntlich.
Auf der Rückfahrt haben wir uns die Storchenaufzucht in Bornheim angeschaut. Das Museum hatte leider gerade zugemacht, doch konnte man die Voliere sehen, in der flugunfähige Störche leben und ihre Jungen aufziehen. Diese fliegen dann mit den anderen in den Süden. Die Eltern können nicht mit, da sie Verletzungen haben, die sie flug- und zugunfähig machen.











