Bald bin ich fertig mit der Verbloggerei des Sommers. In der Bundeskunsthalle in Bonn gibt es tatsächlich drei Ausstellungen gleichzeitig, die mich interessieren.
Die erste ist „Wer wir sind“ über Deutschland als Einwanderunsgland.
Die zweite ist die über Josephine Bake und die dritte sind die Interaktionen auf dem Dach und vor dem Haus.
Fangen wir damit an.
Auf dem Dach liegen umhäkelte Bälle, man kann ne schräge Wand hochlaufen und auf einer Rutsche vor die Halle sausen.
Davor gibt es Wasserspiele und Gedenkstelen. Eine Fotobox liefert Bilder, wie Tiere uns sehen. Lustig ist, dass man rein sitzt und dann auf die Wartenden vor der Box angewiesen ist, die rufen, wohin man denn sein Haupt wenden soll.
Die Ausstellung zu den Einwanderern in Deutschland ist berührend. Es sind Koffer da, Stoffstücke und eine kleine Stadt, die ein syrischer Junge im Keller aufbaute, als oben die Bomben fielen. Man kann jetzt mit blauem Papier etwas aufbauen, was so aussehen soll. Tut es aber nicht. Der Kegel rechts oben ist von Herrn Croco, als Hommage an die spitzen Türme des Museums.

Josephine Baker, Revuetänzerin, Kämpferin für die Resistance, Bürgerechtlerin und Mutter vieler adoptierter Kinder. Hier ist das Foto mit dem Elefäntchen. Sie adoptiere Kinder verschiedener Hautfarben und Herkunftsländer lange bevor Madonna und Angelina Jolie es taten. Sie ging neben Martin Luther King beim Marsch auf Washington und wurde als erste schwarze Frauins Pantheon in Paris aufgenommen.











Klasse! Den umhäkelten Ball habe ich mir gleich als neuen Bildschirmhintergrund genommen. Danke, du gibst mir Kultur! Echt jetzt.
Hihiii, Bildschirmhintergrund.
Und ansonsten habe ich einen Bildungsauftrag, das habe ich heute morgen meinen durchgeknallten 9ern schon gesagt😉.
(Danke)