Royal Botanic Gardens

Wie oft ich schon in London war? Ich glaube so im Schnitt alle 10 Jahre. Man merkt schon, wie es sich entwickelt hat vom leicht miefigen London der Anfangachziger zu dem hypermodernen von heute, also im Zentrum. Von dem 60iger-swinging-London hab ich nur gelesen. Die verschiedenen Viertel habe mich immer interessiert und der große Unterschied zwischen ihnen.k
Plötzlich ist man in Indien oder einfach irgendwo in Westafrika ein paar Straßen weiter. Die Flohmärkte haben mir früher gefallen, und das Leben auf der Strasse.
Was ich nie geschafft habe, sind die Kew Gardens, die königlichen Botanischen Gärten.
Sie liegen im Westen und südlich der Themse. Man kann vorher buchen und so entkommt man der langen Warteschlange, hatte ich vorher gelesen.
Nun gibt es keine Schlange bei der Ankunft, nur eine Frau mit Klemmbrett, die einen Blick auf den QR-Code wirft und dann einen Strich mit Kuli auf ein Blatt Papier macht. Es ist der Tag des Datencrashes und weltweit haben Computer Schluckauf.
Wir sind von Mittag bis fast 8 Uhr abends da und haben das Gefühl, nicht mal die Hälfte geschafft zu haben. Es gibt mehrere große Gewächshäuser, japanische und chinesische Gebäude und zwei Kunstausstellungen. Überwältigen!
Nun, ich habe auch so viele Pflanzen fotografiert, meist dann noch das Schildchen dazu, dass es für hier viel zu viel wäre.
Ich hab mich jetzt einfach für Eindrücke entschieden.


Wanderschüssel
Ein Koffer
Nur da unten Chef
Streifen waren teuflisch
Geht doch
Polizeidackel
Warum sie kein Deutsch können

6 Gedanken zu “Royal Botanic Gardens

  1. Ja, der Garten ist in der Tat überwältigend. In den 70ern, 80ern und 90ern marschierten Mann und Frau einfach hinein. Mittlerweile ist alles eine Massenveranstaltung, schade. Es gibt zu viele Menschen auf der Welt …

    • Das sagt Herr croco auch immer.
      Es waren nicht so viele in den Gärten dafür aber in den Museen und am Covent Garden. Was war das früher für eine nette Ecke. Und man konnte unter der Woche in aller Ruhe die Ausstellungen ansehen. Das ist vorbei: Horden Uninteressierter wälzen sich durch die Natural Science und durch das British Museum.
      Sie schauen nicht nach links oder rechts. Weltweit einzigartige Exponate werden nicht erkannt.
      Wenn ich Griechenland wäre, würde ich mir schleunigst alles zurückholen.
      „They plundered a lot of nations“, wie der irische Freund treffend sagt.

    • Den Geruch von Gewächshäusern mag ich sehr.
      Und Frau North war Bingemalerin. Leider durfte man nicht fotografieren, aber ihre Bilder bedecken praktisch jedem freien Platz an der Wand in dem zweistöckigen Saal. Sie sind nach Kontinenten und dann nach Ländern geordnet. Das Museum ließ sie selbst bauen.
      Vielleicht wollte ich sie einfach aufspießen? 😉
      Marianne North

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