Die Monokulturen erspare ich Ihnen. Kilometer um Kilometer rechts und links der Straßen stehen Bananenstauden oder Ölpalmen oder Kokospalmen.
Es gibt aber außer den Nationalparks noch Gegenden, in denen man die alte Forstwirtschaft betreibt. Kakao neben Bananen neben Kokospalmen.
Eines davon ist das Reservat der Bribri an der Grenze zu Panama. Man kommt einfach da hin, wenn man dem Strassenschildern folgt.
Sie haben sehr lange gekämpft gegen die Vorherrschaft der United Fruit Company. Ihr König Antonio Saldaña wurde von der United Fruit Company vergiftet, und mit ihm starb die königliche Linie aus. Die Königswürde wird über die weibliche Linie weiter gegeben.
Was mir noch besser gefällt ist, dass bei den Bribris die Schokolade heilig ist und für Zeremonien benutzt wird.
Für weitere Informationen hat Brot für die Welt extra eine Seite.
Kurz abgehandelt werden die Bribri leider in Wikipedia.
Interessant ist auch diese Geschichte: Die ZEIT hat einen Artikel aus dem Merianheft abgedruckt: bei den Bribri.
Allerdings muss man nicht mit dem Boot nach Bribri, auch in der Regenzeit ist die Strasse gut befahrbar. Und alle fahren Moped, in Bribri gibt es sogar einen gut ausgestatteten Händler.
Wir sind dann weiter bis zum Fluss zum Hafen Suretka gekommen. Leider ist die Fähre nur für Personen oder Mopeds und Bananen. Ein Boot war gekentert, so dass der Bananenlaster am anderen Ufer umkehren musste.
Vor jedem Hof steht ein Holztisch auf dem die Ernte abgelegt wird. Und ein Lastwagen voller junger Leute sammelt sie ein, wiegt sie und fährt sie nach Suretka an den Fluss, nicht an die Küste. Warum das so ist, haben wir nicht rausbekommen. Über dem Fluss leben auch Bribris und da ist auch Panama.
Man trägt hier übrigens gerne Machete, ganz locker auf dem Rücken.
Und der König ist uns im Nationalmuseum nochmals begegnet. Er trug normale Kleidung, man konnte ihn aber am Goldschmuck und den Federn immer gut erkennen.
Nationalhymne von Costa Rica auf Bribri
















von den Monokulturen gibt es sicher nichts bis wenig zu erzählen, bei den bunten Landeserlebnissen ist es anders und ich bin dir dankbar fürs Zeigen!
Freut mich.
Das Land wirbt mit dem Ökotourismus, hat aber eben auch diese Seiten.