Vor 106 Jahren, am 15. Januar 1919, starb Rosa Luxemburg, eine gebildete, promovierte Sozialistin, Kommunistin, Philosophin, Jüdin, Polin, Kämpferin.
Es ging ihr um die Gerechtigkeit,
Für ihrem Satz „Der Mann, der von der guten und gesicherten Existenz der deutschen Arbeiter spricht, hat keine Ahnung von den Tatsachen.“ wurde sie zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Es wurde als Majestätsbeleidigung gesehen. Kaiser Wilhelm war der Meinung, er verstehe die Arbeiter gut.
Ihre Aufruf zum Generalstreik brachten ihr weitere Gefängniszeit ein. Ihre SPD stimmte dann doch für sie Kriegsgesetze
„Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden.“ Sie war für die russische Revolution aber gegen die Strategie Lenins.
An der Revolution 1918 war sie beteiligt, auch an der Gründung der KPD am 1. Januar 1919. Sie schrieb das Parteiprogramm.
Sie betonte aber immer, dass demokratische Wahlen nötig sein würden.
Eine Willmersdorfer Bürgerwehr nahm sie und Karl Liebknecht kurz darauf fest und verbrachten sie in das Hotel Eden, wo eine Division tagte, die die Aufgabe hatte, den Spartakus zu verfolgen.
Sie wurden verhört und misshandelt und dann am Eingang totgeschlagen.
Der Mord sollte vertuscht werden und man behauptete, eine Menschenmenge hätten sie umgebracht. Ihre Leiche warf man in den Landwehrkanal. Man fand sie später doch und verhängte eine Nachrichtensperre. Und doch gab es bürgerkriegsähnliche Zustände in ganz Deutschland, die blutig niedergeschlagen wurden. Es gab tausende von Toden beim Spartakusaufstand.
Wolf Biermann zitierte den Satz von der Freiheit der Andersdenkenden auch auf seinem Konzert in Köln 1976, das zu seiner Ausbürgerung aus der DDR führte. Das Zitat stand am 17. Januar 1988 auf einem Plakat von Demonstranten bei den jährlichen offiziellen Feierlichkeiten zu ihrem Todestag. Der Vorfall löste eine Verhaftungs- und Ausweisungswelle aus und gilt als ein Vorbote der Wende von 1989.
Die alljährliche Demonstration zum Todestag von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht gibt es immer noch, allerdings in einer eskalierten Version.
Rosa Luxemburg wurde fast 48 Jahre alt.
Im Beitrag Darstellen und Benennen
hab ich schon mal erklärt, wie Lebewesen zu ihrem Namen kommen.
Man konnte den Namen einer Blindwühle, eines rosa Wurmes ersteigern und dann selbst benennen.Und so heißt das arme Tier
Tiktokabteilung
Schnee weg ohne Schippe
Was taugt das Ticket?
Drei Minuten Gehör
Hazel hat‘s
Der Bevölkerung
Das gibt Hoffnung
Das auch.
Nie wieder einkaufen
Moskau Conäktschn
Huuuiiiiiii
Idiots
Ignorieren ist die Höchststrafen
Sein Käfig mitnehmen
Spannend
Bin gespannt auf den Beitrag über Rosa Luxemburg. Vielen Dank fürs Teilen.
Ist ja nur was Kurzes. Was braucht es für einen Volksaufstand? Ich glaube, das ist nicht so viel. Die Demonstrationen vom letzten Januar und jetzt sind ja friedlich.
Aber es sind doch erschreckende Bilder von Polizeigewalt
Ja, das ist schrecklich und unwürdig einer Demokratie. Aber die Demonstranten sind friedlich, obwohl sie enttäuscht sind, dass die Politik sich wegen des Parteienverbots nicht bewegt. Die Faschisten sind gefährlich.
Danke für den Beitrag zu Rosa.
Sehr gerne.
Bei so starken und klugen Frauen stehe ich immer ganz andächtig da. Ich bewundere sie sehr.