Tag 43/ Richard und Queer

Wie Richard III. zu mir kam?
Es ist fast 20 Jahre her und ich wollte unbedingt noch eine Aufführung sehen, bei der Claus Peymann Regie führte. Ich hatte ja Faust I und II in Stuttgart gesehen.
Ich besorgte die Karten und wir schauten uns das Stück Richard der III.
von Shakespeare an. Das war 2008 im Berliner Ensemble. Ja, genau, dem Brechtheater. Damals ging ich so gerne ins Theater. Seitdem in Köln nur noch das Chaos der Sanierung herrscht, mag ich nicht mehr. Man begann hier 2012 mit den Bauarbeiten. Köln halt. Zurück zum Thema.
Ich fand das Stück über Richard extrem blutrünstig und ich dachte, so fies kann doch kaum ein Mensch sein. Aber gut, Herrscher sind ja ausgenommen von so mancher Regel.
Später las ich dann im GEO, dass man sein Grab gefunden hätte, unter einem Parkplatz. Eine Hobbyarchäologin, Philipa Langley, hatte die Stelle gefunden, wo die Kirche mit seinem Grab abgerissen wurde, mitten in Leicester. Auf einem der Parkplätze war ein großes R gemalt, für Reserviert. Genau darunter lagen die Gebeine von Richard, dem III. Was für eine skurriles Ereignis!
Die Geschichte wurde verfilmt:
The lost King
Und gesten haben wir uns den Film angeschaut.
in der Mediathek ARD. Ich bin immer noch sehr ergiffen.

Grab in 3D


Noch eine interessante Geschichte von der Genauigkeit und dem Irrtum und vom doch Recht haben.
Das Urmeter Geschichte bei Watson
und als Podcast bei Geschichten aus der Geschichte


Die Rechten greifen ja mit ihrer Ideologie tief ins Privatleben der Menschen ein. Da spielen sie vor allem den Evangelikalen in die Hände. Satan und so. Es gibt aber auch queere Tiere. Wie man das mit dem Satan erklären kann, frage ich mich jetzt auch.

Queere Tiere auf ARTE


Weltfrauentag in Mexico Aus den Kommentaren habe ich erfahren dass Apple und Google in den USA den Tag aus ihren digitalen Kalendern genommen haben.

Menschen kommen auf Ideen

Trailerpark mit Nuklearwaffen

Sandra Friedman