Tag 74/ China und Kälbchen

In den USA sitzt grade einer, der die Welt wie ein Jojo rauf und runter lässt. Plötzlich sind die Zölle wieder ausgesetzt, und die Börsen jubeln, die Indizes gehen hoch. Natürlich wird China nicht daran teilnehmen, sie sind ja nicht zu Kreuze gekrochen und haben seinen Popo geküsst. China hat die Zölle verdoppelt und Trump hat noch nachgezogen. Wie auf dem Schulhof: Eskalation ist das Ziel, bis einer heult.

Ansonsten ist es weiterhin trocken. Wo die Bäume das Wasser für die Blüten und die Blätter her nehmen, ist mir ein Rätsel. Im Dorf blühen die Kirschbäume um die Wette, die Birnen fangen auch schon an.
Die ersten roten Tulpen haben die volle Aufmerksamkeit.
Es staubt gewaltig, wenn ein Trecker über die Felder fährt.
Die Bilder vom leerlaufenden Bodensee erschrecken mich. Der Wasserspiegel liegt fast einen Meter unter dem üblichen Wert. Kein Regen, kaum Schnee, kaum Schneeschmelze. Ist das unsere Zukunft, die Zukunft der nächsten Generation?
Heute wurde der Koalitionsvertrag vorgestellt. Ich weiß nicht, ob ich es überhört habe, aber das Wort ‚Zukunft‘ ist jetzt wohl nichts, was die Koalition großartig beschäftigt hat. Wie ist das für die jungen Menschen, das zu hören, dass man nach unten neidet und nach oben bewundert? Die neuen Flüchtlinge aus der Ukraine bekommen kein Bürgergeld, nur noch den Betrag, den Asylanten bekommen. Aber die gibt es ja nicht mehr, die werden an den Grenzen abgewiesen. Das ist so zum Lachen! Brüssel wird das einkassieren. Und menschenverachtend ist es dazu noch, und verstößt gegen das Grundgesetz. Dabei wollen sie nur die Rechten zurück drängen.
Und Frau Weidel giftet schon wieder. Ich kann sie mir so gut als Jugendliche vorstellen, eine hinterhältige Petze muss sie gewesen sein. Keiner konnte sie leiden und so hat sie jetzt die um sich, die auch keiner leiden kann. Zu Recht.

Ach ja, die Kühe im Dorf bekommen gerade ihre Kälbchen. Fast jeden Tag ist ein neues da, das verstört aus dem Stroh guckt. Heute lagen
da sogar Zwillinge in milchkaffebraun.
Für die Haustüre habe ich einen Kranz aus Efeu und Weidenzweigen zusammengebastelt, die Mooskränze waren aus. Und Temu schickt mit die Werbung für einen Christbaum. Ich glaube, die Chinesen sind ziemlich durch den Wind zur Zeit.

Kolobribad
Schweinchenausflug
Teekannenweg

Ki by Anwalt

4 Gedanken zu “Tag 74/ China und Kälbchen

  1. Hier staubt es auch. Beobachtete bei einem Ausflug aufs Land wie eine schwarze Galloway-Kuh auf der Weide ihr frisch geborenes Kälbchen trockenleckte. Und alles was ich denken konnte war „Steak, medium“. Ich faste gerade. 😉

  2. Meine Obstbäumchen im Gärtchen habe ich heute gegossen. Sie haben geseufzt, als sie Wasser aus den Regentonnen bekamen.

    • Das glaub ich, sie leiden. Meine Rosen treiben schon. Morgen hole ich Hornspäne und gieße. So geht das nicht weiter. Und der neue Apfelbaum, ‚Kaiser Wilhelm’ heißt er, freut sich sicher auch über eine Wasserladung.

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