Heute ist schon wieder Sonne. Herrlich. Wir öffnen den Wasserhahn für den Garten, so kann ich die platten Primeln wieder zur Auferstehung bewegen. Die Traubenhyazinthen blühen, die Magnolie wirft schon ihre Blütenblätter durch die Gegend. Ich installiere Selbstleuchtelämpchen an einem Weidekorb und stelle fest, dass er danach aussieht wie ein Christbaum. Nachts sieht das schön aus, ganz bestimmt.
Der Nachbar bringt Brot an den Zaun vom Backfest und erzählt Schauriges. Zur Zeit ist hier alles schön und schrecklich.
Diese Queerfeindlichkeit der Trumperei geht mir so auf die Nerven. Gegenüber der Evangelikalen Sippe ist die Katholische Kirche ja noch ein Hort der Toleranz. Und dass es dann Umerziehung gibt in den Gemeinden gegen die von Satan beeinflusste Sexualität oder eben Kündigungen in der Armee, ist so absurd. Dass die unterschiedliche Sexualität eine Erfindung des Zeitgeistes sei und eben woke und so, ist so daneben. Sie merken, dass das Thema mich beschäftigt. Dazu noch ein Artikel des Standards. Queere Tiere Es geht auch um Gorillasex, lesen Sie ruhig.
Schwesterchen hatte mal zwei männliche Zebrafinken, die zusammen Nester bauten und, wenn sie das gerade nicht taten, sehr eng zusammen auf einem Zweig saßen. Sie schienen einander sehr zugetan.
Wie niedlich.😊
Ich frage, wenn wir beim Thema sind, in jeder Schulklasse rum. Es gibt mindestens einen schwulen Hund oder ein schwules Meerschweinchen zu vermelden. Zebrafinken hatte ich noch nie.