101/ Ein Merztag und auch nicht

Was für ein Tag!
Eigentlich könnte ich aufhören zu nummerieren bei 100.
Herr Merz hatte sich gefangen. Die AfD ist gesichert rechtsextrem, was will man mehr. Jetzt sollen sie mal machen und klären, dass sie Politik für die Menschen im Lande machen. Dachte ich.
Allerdings ist heute Friedrich Merz zuerst durchgefallen bei der Bundeskanzlerwahl und dann gewählt worden. 18 Abgeordnete aus der Koalition hatten zuerst nicht für ihn gestimmt, dann 15 aber schon.
Ob das einen erzieherischen Effekt haben sollte? Ihm eine drüber geben, damit er weiß, dass nichts leicht sein wird? Die Abstimmung mit der AfD und die Kehrtwendung in der Schuldenbremse kann nicht jeder verzeihen.
Oder sind das die Enttäuschten, die kein Amt bekommen haben, aus der SPD? Es wird schon rauskommen, irgendwann.

Jedenfalls haben wir jetzt eine Regierung und die AfD ist zwar noch hämisch und impertinent, aber offiziell rechtsextremistisch. Der erste der neungewählten Abgeordneten ist schon ausgetreten: Sieghard Knodel aus Reutlingen.
Ich hoffe und wünsche mir, dass hiermit der Verfall der Partei eingeläutet ist.

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Ranga Jogeschwar berichtet aus seiner Kindheit, wie er in einer Spendenfigur aus seiner Jugend seinen Vater erkannte.
Das hier habe ich in einer Kirche in der Pfalz gefunden. Ich wusste nicht, dass es sowas noch gibt.


Leute gibt es
Noch mehr Leute gibt es

4 Gedanken zu “101/ Ein Merztag und auch nicht

  1. Solche Spendenbüchsen kenne ich noch aus der katholischen Kirche in meiner Jugend. „Für die Mission“ stand drauf und das arme Kind wackelte mit dem Kopf wie unser neuer Kanzler, wenn man eine Münze einwarf. Hat sich nicht viel verändert bei Kirchens, trotz Franziskus.

    • Stimmt, jetzt, wo du es sagst, fallen mir die Ähnlichkeiten auch auf. Die Kirche ist sehr Geld auf ihn, immer schon gewesen. Napoleon hat alle enteignet und durch Erben und Spenden ist das Bistum Köln immer noch das reichste Bistum weltweit.

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