Der Juni 2025 war der heißeste Monat, den der spanische Wetterdienst je gemessen hat. Tagelang schickte er Hitzewarnungen für die Städte und Dörfer Andalusiens: Sevilla 40 Grad, Granada 39 Grad, Jérez de la Frontera 41 Grad. Unerträgliche Temperaturen auch für die an Hitze gewohnten Menschen im spanischen Südwesten. An 33 Grad, an 35 Grad haben sie ihre Häuser und ihren Tagesablauf angepasst. 40 Grad Celsius sind auch in Andalusien tödlich.
Vor sechs Jahren waren wir in Andalusien, am südlichen Hang der Sierra Nevada. Winzige weiße Dörfer hängen da an steilen Felsen. Ein bisschen leer wirken sie, es gibt Feigenbäume und überall blitzen Zitrone und Orangen durch das Laub.
Und jetzt weiß ich auch, wo das Wasser dazu her kommt.
Es gibt ein mittelalterliches Bewässerungssystem, das die Dörfer und Felder am Hand mit Wasser versorgt. Und es gibt Menschen, die diese Wasserrinnen frei halten, indem sie Steine und Gebüsch entfernen.
Immerhin müssen die Menschen in diesem Sommer nicht mit dem Wasser sparen, so wie in anderen Jahren. Wochenlang hat der Regen im Winter und Frühjahr die natürlichen und künstlichen Wasserspeicher sowie Hunderte Talsperren gefüllt. Für zwei Jahre reicht das gestaute Wasser der Flüsse, sagen die Gewässerkundler. Ein Großteil wird verdunsten, vielleicht wieder über dem Land abregnen. Viel Beton und Hoffnung hat Spanien in der Wasserversorgung des Landes verbaut, das die meisten Talsperren pro Einwohner in Europa hat. Unklar ist, ob das gestaute Wasser in den heißeren Zeiten der Klimakrise trägt.
Funfact: durch die vielen Stauseen der letzten beiden Jahrhunderte sank der Meeresspiegel um 2 cm und die geographischen Pole wurden um 1 m verschoben.Quelle
Claus Peymann ist tot. Ich bin traurig darüber, weil er ein Held war für mich. Als Jugendliche haben ich im Staatstheater Stuttgart Faust I und Faust II von ihm inszeniert gesehen. Es war so beeindruckend! Die Liste der Schauspieler kannte ich auswendig. Und in der Loge saß Manfred Rommel, mein Held Nummer zwei. Beide waren im tiefsten Kern Menschen. Als das ganze Land fast zusammenbrach aus Hass gegen die Terroristen in Stammheim und sie am liebsten gelyncht hätte, unterstützte er die Sammlung für eine zahnärztliche Behandlung der Gefangenen.
Manfred Rommel sorgte als Oberbürgermeister dafür, dass die Toten nach ihrem Selbstmord in einem Grab auf dem Stuttgarter Dornhaldenfriedhof beerdigt wurden, gegen massiven Widerstand. „Irgendwo muß jede Feindschaft enden; und für mich endet sie in diesem Fall beim Tod“, so sagte er das damals.
Hier die Pressekonferenz dazu.
Und hier berichtet der Pfarrer über seine Vorbereitung der Beerdigung. Er bekam hasserfüllte Briefe. Unglaublich! Diese Beerdigung mit Maschinenpistolen im Anschlag und kreisenden Hubschraubern wird so schnell nicht vergessen werden
Claus Peymann ging dann nach Wien ans Burgtheater und später nach Berlin ans Berliner Ensemble. Dort hatte ich das Glück, die Inszenierung von Richard III zu sehen, ein ziemlich blutrünstiges Spektakel.
Im Theaterrestaurant danach kamen wir ins Gespräch mit einer entzückenden älteren Dame am Nebentisch. Irgendwann stellte sich heraus, dass sie damals in Stuttgart mit auf der Bühne war. Ich bin mir nicht sicher, ob sie sagte, sie hätte das Gretchen oder Frau Marte Schwertlein gespielt. Sie war immer noch Mitglied des Ensembles und hatte ab und an eine Rolle. Ich wollte wissen, wie Claus Peymann so ist, sie hat aber wenig dazu gesagt. Ich glaube, er war schwierig.
Orgelkonzert im Kölner Dom
Schlange der ersten Runde
Und so war es dann
Und so auch
So hat Anna Lapwood es gesehen
Wunsch-KI
Turm umgefallen
14 Kinder und das im 3. Stock
Spur legen
Stefanie
Michel Sardou!
Bißchen früh.
Einfach aufeinander losjagen
Hot? 1939, 1956, 1969, 1970, 1982, 1984, 1985,1986, 1990, 1991, 2005,2017,
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Gesamtschule
Chicken wings?
Hallo, Frau Stamm
Hüpf
Extra fúr uns
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