Ein Tag wie aus der Zeit gefallen. Ganz zufällig hab ich einen Menschen getroffen, den ich nur ganz vage erkannte, er mich aber sofort beim Namen nannte. Schlimmes erlebt hat er die Tage, aber sein Leben an sich hat er in Ordnung gebracht, anderswo. Er entschuldigte sich für all das, was er getan hatte. Erst viel später tat es ihm leid, wie er war und wer er war. Er war mit viel Liebe aufgewachsen, aber ohne Richtung und Erziehung. Er tat, wonach ihm gerade der Sinn stand. Suchte Grenzen um sie zu überschreiten. Und trotzdem er mir viel Arbeit machte, mich strapazierte, dass es kaum auszuhalten war, war ich ihm wohl gesonnen. Nein, erklären kann ich das nicht, aber er erinnert sich noch gut daran. Jetzt sieht er es und weiß es. Ein Kreis hat sich geschlossen, von dem ich bis vor kurzem nicht wusste, dass es ein Kreis werden würde. Dass der Zufall uns in dieser einen Sekunde an die selbe Tür geführt hat, lässt mich erschauern.
Die geschenkten Schwerlinien sind vorläufig eingepflanzt, die große Hortensie hat eine neuen Topf und dem Olivenbaum hab ich die alten Ästchen zwischen den neuen, unerwarteten Trieben entfernt.
Vielleicht schafft er es ja.
Der Bügelwäscheberg ist kleiner geworden, wobei ich ja mit Wäschekörben rechne. Von fünf auf einen in zwei Tagen. Die neue Dampfstation bewährt sich sehr. Das Bügeleisen ist leichter, der Dampf heißer. Wie der Hersteller das hinbekommt, dass die Temperatur dem Material angepasst wird, ist mir ein Rätsel. Wie sieht ein Sensor für Leinen aus? Und für Seide? Bisher ist wenigsten noch nichts verbrannt.
Ach, und gestern hat mir ein Herr im Einkaufsladen mitgeteilt, dass er aus Düsseldorf komme, hier ein Wochenendhaus habe und im Übrigen einen BMW besitze.
Ich bin jetzt nachhaltig verstört.
Jetzt noch ein bisschen Tiktok
Das Erlebnis mit dem ehemaligen Schüler klingt fast ein wenig unheimlich. Trotzdem eine sagenhafte Sache!
Das ist es, sehr unheimlich.