Twitterlieblinge und Tröties im Juni

Ein Sammelsurium aus Twitter und Mastodon im Juni. Subjektiv und wie ich hoffe, unterhaltsam.

Christoph hat die Tage wunschgemäß seinem Sohn Minecraft auf dem Tablet installiert:

Widerstehn

Sie haben es leid, mit Leuten zu diskutieren, die nur eine Meinung aber wenig Ahnung haben? Die ihre Expertisen nicht aus einem Studium oder einer ähnlichen Qualifikation beziehen, sondern aus verschiedenen Quellen, die mehr Absichten als Ahnung aufweisen?
Versuchen Sie es doch noch einmal.
Das wird helfen.
Hilfreiche Regeln für die Diskussionen und Zweifelsfälle. Darf man das denn noch?
Herr Rau, bringt es, eigentlich wie immer, auf den Punkt.

Sandra Bosetti beschäftigt sich ebenfalls mit dem Thema, wie wir unsere Demokratie wertschätzen und beschützen können. Nehmt Euch ein Beispiel an Christian Linder ;).

Ansonsten besteht mein Alltag aus dem 3. Nachschreibetermin für Arbeiten aus dem Mai. Die Eltern hatten dies und dann das vor, die Kinder wurden entschuldigt und man schreibt eine Entschuldigung über Kranksein.
So schlimm wie dieses Jahr war es noch nie.
Manchmal denke ich, dass sie sich was schämen sollten so zu lügen.
Ja, es ist gelogen, weil die Mitschüler genau wissen, wo wer nun in Urlaub ist und die Flüge billiger.
Soll ich die Polizei holen? Ich setze halt dann nochmals ne Arbeit auf. Sie haben ja ein Recht darauf nachzuschreiben, wenn sie krank waren.
Also, falls. Welches Vorbild sind diese Eltern ihren Kindern?
Ich fürchte mich.

Und ist‘s auch nicht ganz angenehm,
und stünd ich ganz allein –
ich möchte wieder widerstehn
und weiterhin verwundbar sein.

Fuzzy

Es ist wieder kühler geworden. Jetzt kann ich meine Antriebslosigkeit nicht mal mit dem Wetter begründen. Zu allem muss ich mich richtig aufraffen. Auf die Frühjahrsmüdigkeit folgt anscheinend nahtlos die Sommermüdigkeit. Die Erholung aus den Pfingstferien hat leider nicht so lange angehalten. Noch vier Wochen, dann sind Ferien.

Die Wahl eines extremrechten Fuzzis zum Landrat in einem Thüringer Kreis überrascht mich nicht. Von den Glatzen mit Springerstiefeln in die besten Kreise, sie haben es geschafft. Das war das Ziel. Es soll normal sein, Hass zu verbreiten. Und die anderen Parteien reagieren wie immer beschwichtigend. Wenn Sie mal lesen wollen, wie Thüringen schon mal den Beginn einer rechten Okkupantion war, lesen Sie hier.
Schon 1930 konnte man schauen, was später in ganz Deutschland gelten sollte.

Wenig später wurden auf Erlass Fricks 70 Gemälde und Grafiken als „entartete Kunst“ aus dem Weimarer Schlossmuseum entfernt. Betroffen waren unter anderem Werke von Otto Dix, Ernst Barlach und Paul Klee. Zum 1. Oktober 1930 wurde schließlich gegen den Widerstand der Jenaer Professoren der „Lehrstuhl für Rassefragen und Rassenkunde“ unter Leitung Günthers geschaffen. Die Rassenlehre Günthers wurden auch im Schulwesen übernommen. So enthielt eine Empfehlungsliste für Schul- und Lehrerbibliotheken des Thüringer Bildungsministeriums vom Dezember 1930 bereits vier seiner Werke.
Es ist wieder soweit, Nazis wählen Nazi.
Die Mär vom armen enttäuschen Ostdeutschen glaube ich nicht mehr, sorry.

Jetzt noch Tiktok

Die beste Rede zum Genderrappel der Rechten.

Profis

Wann ist ein Freund ein Freund?

Chor mit Hut

Küchenmusik

Gott und die Fernbedienung

Genial!

Palme putzen!

Und ein bisschen Dialekt