Twitterlieblinge im März 22

Corona 762

In einem Gespräch mit jungen Kollegen war ich sehr erstaunt, dass sie sich freuen auf die Aufhebung der Maskenpflicht in der Schule ab Montag. Stimmt, die Zahlen sinken leicht. Sich aber eine Woche vor den Ferien noch anstecken zu lassen, setzt schon ein verwegenes Gemüt voraus.

In der russischen Community gehen wohl Filme rum aus der Ukraine mit dem Inhalt, wie gemein und hinterhältig die ukrainischen Soldaten zu ihrer eigenen Bevölkerung seien. Und wie hilfsbereit die Russen zur Bevölkerung wären. Angeblich posten das echten Ukrainer. Mein Einwand, dass das Propaganda sei und nicht geglaubt werden könnte, reagiert man ungläubig. Dass Wohnhäuser beschossen würden, läge daran, dass darin ukrainische Soldaten wären. Auf mein Argument, dass in dem Land russische Soldaten grundsätzlich nichts zu suchen haben, und Raketen auch nicht, erzeugt Verwirrung.

Ein Tanz, der nie vergeht

Igel füttern

Herzlichen Glückwunsch zum 337. Geburtstag, Johann Sebastian Bach.

Corona 761

Fast 250.000 Neuinfektionen und 348 neue Tote wurden heute gemeldet.
Und ich bin zum zweiten Mal geboostert. Ich möchte an dem Dreck weder erkranken noch versterben. Meine Hausärztin hat mir wieder von ein paar extremen Verläufen berichtet. Nein, einfach Nein.
Meine roten Warnkacheln auf der CoronaApp stammen übrigens alle aus der Schule. Ach ja, die Test sollen ab Montag nur noch freiwillig durchgeführt werden, und nur mit Einverständniserklärung der Schüler bzw. Eltern. Nur bei Coronafällen in einer Klasse wird weiter getestet. Wie man die dann feststellen soll, wird ein Geheimnis des Ministeriums bleiben. Ach ja, die Maskenpflicht wird natürlich aufgehoben.
Aber wir müssen selbstverständlich erst alles selbst ausprobieren, auch wenn es in Österreich schon komplett schief gegangen ist mit der totalen Freiheit.
Alle irre!

Dass die EU-Mitgliedschaft auch eine Beistandsvereinbarung enthält, wusste ich nicht. So scheint eine sofortige Mitgliedschaft der Ukraine in der EU ein Wagnis zu sein.

Mord mit Aussicht, sie kennen die Eifelgeschichte? Ich liebe sie sehr, Caroline Peters und Bjarne Mädel sind für mich die besten Schauspieler der Serie. Jetzt gibt es die 4. Staffel. Man muss sehr tapfer sein.
Der Bonner Generalanzeiger hat es gut zusammengefasst: Wehmut.

Als meine Mutter noch lebte, war es das höchste gemeinsame Vergnügen, Modenschauen im Fernsehen anzugucken. Die Kaltmamsell hat mich drauf gebracht, dass Oscarnacht war. Ich hatte ja nur den Schwinger von Will Smith mitbekommen. Sie merken, Aggression ist zur Zeit ein Teil meines Lebens.
Jedenfalls habe ich mich so mit der Mode auf dem Roten Teppich beschäftigt: die Vogue.
Ich mag jetzt nicht herziehen über unmögliche Kleider bei den Damen und zu lange Hosen mit Kniefalten bei den Herren. Parallel dazu habe ich immer noch die Stimme meiner Mutter im Ohr. Sie sagte öfter: das sieht aus wie ein Vorhang. Und sie hatte recht.
Jedenfalls möchte ich jetzt die Kleider zeigen, die mir gefallen. Davor noch das, was mich stört, dann höre ich auf. Ich mag es nicht, wenn der Schnitt gegen den Stoff läuft, also wenn schwere Stoffe ausladend daher kommen, oder feine Stoffe nicht fallen dürfen sondern eng gespannt sind. Auch Schnitte gegen die Figur sind ungünstig. Meine Mutter sagte dazu, dass ein Kleid die Vorteile einer Figur hervorheben soll und nicht die Nachteile. Keine Betonung da wo schon viel ist.
Was ich noch nicht mag sind offene Sandalen zu langen Kleidern. Wo Zehen rausgucken, kann man sich das teure Kleid sparen. Sie lenken den Blick nach unten. Aber gut, es geht hier um die Kleider. Deshalb erwähne ich weder den Namen des Designers noch der Träger oder der Trägerin.
Eine zurückhaltende Frisur dazu lässt ein Kleid noch besser wirken.
Hier meine Lieblinge.

Bei den Männern geht der Trend zu Lackschuhen und zweireihigen Anzügen. Die mag ich aber nicht, also gefällt mir eher das.

Damit Sie merken, dass ich auch sanftmütig sein kann.
(Heute hat, also hätte, Vincent van Gogh Geburtstag.)

Nachtrag: in Hamburg gibt es eine mediale Van Gogh Ausstellung