Bison!Bison!Bison!

Es sollen ja hier nicht nur Trauer und Entsetzen herrschen, sondern auch vom schönen Leben erzählt werden.
Ich erstelle ja ab und an Tierlisten. Auf der stehen alle Tiere, die ein Urlaub so mit sich bringt. Manchmal gibt es auch Pflanzenlisten.
Man muss sich natürlich umschauen, so einfach läuft einem nichts vor die Flinte.
Und was sucht man so in den USA. Genau: Bär, Bison und Berglöwe. Ich kann es verraten, alle drei gab es zu sehen. Allerdings, nunja, dazu später.
Man kann sich stundenlang die Nase an der Autoscheibe platt drücken, wenn man durch die Ebenen fährt, man sieht nur einsame magere Rinder auf riesigen, eingezäunten Wiesen, die auf vertrocknetem Gras rumkauen.
Doch einmal, nur ein einziges Mal, schallte der Ruf durch den Truck: Bison, Bison, Bison! Vollbremsung, wenden , und dann das hier: die Reste der eins riesigen Herden lümmeln einfach so auf einer Weide. Direkt daneben ein Burgerstand mit Bisonburger.
Von 30 Millionen zu Indianerzeiten wurde der Bisonbestand durch wildes Abschlachten so reduziert, dass nur noch ein paar übrig blieben. Langsam merkt man, dass diese Rinder viel besser an das Leben in der Steppe angepasst sind und man züchtet sie wieder. Doch nur wenige leben frei.
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