Kleine Pfeile

Auch Blogs haben Geburtstag. Joël wird 20 und Queergedacht wird 22 Jahre alt.
Das kleine Krokodil liegt hier seit 19 Jahren rum.
Angefangen hat es als mögliches Schulprojekt bei myblog. Man konnte leicht html-Texte einfügen und gleich online ausprobieren.
Die erste Texte waren einfach Sachtexte zu Reptilien, die habe ich später wieder gelöscht. Ich bin dann umgezogen zu WordPress und habe ein paar Beiträge mitgenommen.
Mittlerweile kenne ich Blogger persönlich und freue mich immer noch sehr darüber, dass ich in ihre Welt gelassen werde.
Was nicht weggeht ist die Trauer um das Fräulein. Ich habe sie immer noch in der Blogroll als readonmydear. Ich habe sie kennen gelernt und mochte sie. Zu ihrer Geschichte gibt es einen Wikipedia-Artikel

Habe hier noch eine kleine Sammlung von Links, die ich loswerden möchte.

Diagnose AfD Positiv mit der göttlichen Maren

Roomtour durch das Haus eines Sammlers und Pfeilschnitzers: der Schatzsucher
Schön war’s bestimmt ned früher

TikTokZeugs

Zuerst war der Beitrag: Wo kann man sich verstecken wenn die Rechten dran sind?
Und das kam raus, mit Lauchbrot

Da war man auch schon weiter.

a href=“https://vm.tiktok.com/ZGerd8yUh/“ rel=“noopener“ target=“_blank“>Des Rätsels Lösung Teil 1
Des Rätsels Lösung Teil 2

Menschen bekommen neue Haare

Museumswohnung
Ein Tattoo rettet Leben
Warum habt denn ihr so schrecklich Angst vor mir?

Ich sagte doch, dass die Idee nicht gut war

Interessanter Vormieter

Kekse mit Obst

Geringer Aufwand, maximales Ergebnis

Brücke

Der Film aus dem letzten Betrag wäre wirklich gut geeignet, ihn in der Schule zu zeigen. Man muss mit dem Thema immer dran bleiben.
Die Kolleginnen und Kollegen sagen, dass die Kinder wenig mit dem Begriff Holocaust anfangen könnten. Vielleicht liegt es nur am Begriff, oder eben daran, dass es nicht Teil ihrer Familiengeschichte ist, weil die Eltern aus ganz anderen Ländern kommen.
In meiner Jugend war es “Die Brücke“, die alle sehen mussten. In den Musiksaal wurden noch zusätzliche Stühle gestellt so dass zwei Klassen Platz hatten. Ich hab den Film nie Ende gesehen. Mir wurde so schlecht, ich bin nach draußen und bin dort dann umgekippt.
Es war brutal, wie sinnlos die Jungen starben, die so alt waren wie ich. Die Erzählungen meines Vaters waren spärlich und doch eindrücklich. Er wurde mit 16 eingezogen und war mit 19 Jahren schon wieder zuhause, so erzählte er.
Auf dem Speicher gab es noch einen Schrank, in dem eine Wasserflasche aus Aluminium mit Filzhalterung lag, ein Gürtel, eine Tasche aus Filz, das war alles, was aus seinem Soldatenleben übrig blieb. Und ich wusste nun, wie Krieg riecht. Metallisch und nach feuchtem Filz.
Das ist auch der Grund, warum ich die Ausstellungsstücke von Josef Beuys so gut verstanden habe: Filz und Metall geben genau den Geruch der Dinge im Speicherschrank wieder. So riecht Krieg.