Die letzten beiden Wochen verbrachte ich auf Korfu mit den Durrells.
Keine Angst, ich war nicht in Griechenland, ich habe eine Serie geguckt. 4 Staffeln á 6 Folgen mit jeweils 45 Minuten. Das geht nur, wenn es draußen unablässig stürmt und regnet. Auf ARTE kann man sie in der Mediathek schauen. Der Tipp ist von kid37.
Eine faszinierende Familiengeschichte. Eine englische Familie kommt nach Griechenland und hat kaum Geld. Viele helfen ihnen, sie Kommen zurecht. Doch das ist nicht das Interessante.
Leslie liebt Waffen, Larry das geschriebene Wort, Gerry die Tiere, Margo die Männer und Laura den Taxifahrer.
Man hat Gäste, ein Pelikan läuft durch die Küche, dort hängt auch ne Weile ein Faultier an einem Gestell. Die Geschichten gehen meist gut aus, haben mit Kulturunterschieden und der Exzentrik der Engländer zu tun. Es gibt keinen Strom aber das Meer liegt direkt vor dem Haus.
Wenn ich es richtig verstanden habe, hatten die vier Kinder kaum konventionelle Schulbildung. Doch im wirklichen Leben hatten alle vier einen sehr interessanten Lebensweg und zwei von ihnen wurden berühmt. Larry als Schriftsteller, wurde sogar für den Nobelpreis vorgeschlagen, und Gerry als Tierschützer und Zoobegründer berühmt.
Seine Geschichte ist die Basis der Serie. Dazu kommen noch die Erinnerungenvon Margo Durrell, der Tochter.
Mein liebster Durrell ist Gerry. David Attenborough spricht über ihn. Und Princess Ann. Und Jamie Stewart. Ich bin also nicht der einzige Gerryfan.
Danke für den Tipp! Eine „Feelgood-Serie“ sei das, steht da – da schau ich mal rein.
Genau das trifft es. Man fühlt sich gut, ohne im Seichten zu versinken.