Ray Bull

Ich möchte Ihnen einen Film empfehlen. Jüdische Kinder, die das Konzentrationslager überlebt haben, werden nach England gebracht, um sie wieder an das Leben zu gewöhnen.
Davon handelt der Film. Er ist sehr berührend, obwohl er an manchen Stellen plakativ ist. Die Kinder von Windermere

Windermere ist eine Landschaft im Norden Englands.
Und heute ist der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Am 27. Januar 1945 hat die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz befreit.

Nächste Woche gehe ich zur Demo. Ich informiere Leute und habe schon eine Fahrgemeinschaft. Ich muss nur noch ein Schild malen. So schnell wird man Aktivistin. Seltsam eigentlich, da ich üblicherweise Massen fern bleibe. Ich hab gerne den Rücken frei. Mal sehen.
Über die Kaltmamsell bin ich auf dieses Interview mit Marina Weisband gestoßen. Es ist das beste bisher was zum Thema Antisemitismus und AfD gesagt wurde.

Klingt das nicht schön?

https://vm.tiktok.com/ZGerRUPGF/

Jetzt habe ich das offizielle Video gefunden

Sorry dafür, dass ich den Beitrag noch verändert habe. Ich hatte ihn aus Versehen schon gestern Abend veröffentlicht und habe jetzt noch was eingefügt.

Das alte Lied

Irgendwie ist wieder Musik. Es gibt stille Zeiten, wenn die Arbeit über mir zusammenschlägt. Dann kommen die Klänge wieder.
Gefreut habe ich mich über dieses Chorprobe.

In Leipzig hört sich das dann so an:
Lied bei der Demonstration.
Es ist ein altes Lied mit neuem Text
Heijo spann den Wagen an

Kennen Sie AnnenMayKanntereit? Um Köln rum ist die Band sehr bekannt. Ob das sich durch ganz Deutschland zieht?
Die Stimme des Sängers Henning May ist magisch.

Songtext

Früchtchen

Gerade genieße ich sehr süßen Orangen. Ich finde sie in diesem Jahr besonders wohlschmeckend. Sie sind einfach im Laden gekauft, keine sizilianische Oma hat sie gepflückt wie die Jahre davor. Wobei ich glaube, dass die Oma eine erfundene Oma ist.
So war das mit den Südfrüchte im Osten. Wenn es welche gab, waren sie aus Kuba und ziemlich strohig.
Wir hatten nicht so oft Orangen oder Mandarinen, meist gab es Äpfel, die im Keller aufbewahrt wurden. Dafür gab es extra Apfelregale aus Holz, man musste die Früchte immer wieder kontrollieren. Sobald einer der Äpfel nur etwas faulig war, musste er sofort weg. Er steckte sonst andere an. Ich mochte den Geruch sehr. Wir wohnten damals in einem der ältesten Häuser der kleinen Stadt: Ein altes Fachwerkhaus, es war gründlich renoviert worden. Doch betrat man den Keller, war man im Mittelalter. Große gemauerte Bögen bildeten die Decke, der Boden bestand aus großen Steinquadern. Alles war feucht und es roch nach Moder. Der Platz war ideal für die Apfelregale, den Apfelsaft in Flaschen, das Sauerkrautfass und den Tontopf mit den Eiern in Wasserglas.( Wasserglas, kennt das noch jemand?)
Eigentlich durften wir nie mit, doch haben wir uns eingeschlichen, wenn die Eltern unten waren um den Saft in Flaschen zu füllten oder die Äpfel einlagerten. Man scheuchte uns aber schnell wieder nach oben.
Ob es den Keller noch gibt? Das Haus ist durch viele Hände gegangen und sieht mittlerweile sehr zerrupft aus.
Meine Eltern haben sich ihren Traum vom neu gebauten Haus auf dem Dorf erfüllt, wir mussten mit. Der Keller war nie so feucht und kühl wie der alte, Äpfel gab es nur wenige.

Hach: Antje Boëtius, mir geht das Herz auf. Die Meeresbiologin berichtet von ihren Forschungen, und sie ist die erste, die im Endlosinterview bei der Frage nach dem Abiturschnitt zurückfragt. Die Tiefseearchaeen, ich liebe sie. Was für eine faszinierende Lebenswelt.
Das ganze Interview der ZEIT aus der Reihe Alles gesagt?Dem Zufall eine Chance geben

In der Landesvertretung von Rheinland Pfalz in Berlin gibt es eine Ausstellung zur politischen Fotographie und Karikatur.
Ich glaube, nur für dieses Foto lohnt es sich.

Als Gegenmittel das hier. Wenn Sie sich auch so ein Logo basteln wollen, bitte sehr, hier entlang.

Noch was Schönes
Junger Mann in Lagerhalle