Was für eine gute Nachricht: Frau Herzbruch bloggt wieder. Was zur langen Pause geführt hat, erzählt sie selbst. Aber halten Sie sich fest!
In der Nacht träume ich von Schlangen. In einer hohen Mooswand kann man kleine Moosstücke an einem Griff herausnehmen. In der ersten Öffnung schlängelt sich eine kleine grüne, die etwas züngelt. Ich verschließe die Öffnung und hebe den Deckel daneben. Da liegt eine große grüne Schlange lethargisch im Kringel mit dem Kopf müde in meine Richtung schauend. Ich schließe die Öffnung wieder. Und ich bin froh, dass ich keine Angst vor Schlangen habe.
Ansonsten gibt es Regen heute! Nicht so viel, wie man es sich gewünscht hat, aber doch. Dazwischen ist doch noch etwas Sonne zum Spazierengehen. Die neuen Kälbchen haben jetzt Ohrmarken, gucken aber immer noch ziemlich verwirrt in die Gegend. Es blühen die Birnbäume. Sie sehen dann so leicht und zerbrechlich aus.
Und es gibt Spargel, die ersten dieses Jahr. Die Freundin hatte sie als Geschenk aus Baden mitgebracht. Sehr fein! In Backpapier eingewickelt, mit Zitronen belegt und in Ofen gebacken, sind sie vorzüglich. Die Erdbeeren zum Nachtisch gibt es allerdings erst am Abend.
Dazwischen geht es an die Kellerarbeit: Wäsche in Maschine, Wäsche aus Maschine, Wäsche in den Trockner, Wäsche aus dem Trockner, zusammenlegen. Ein bisschen viel dieses Mal: vier Wochen Zeugs mit zwei Wochenendtrips und abgezogenen Betten.
Habe mit zwei Freundinnen geschrieben heute. Eine hat Arbeit bis zum Anschlag ohne Luft zu bekommen. Ich sorge mich sehr. Und mit der anderen habe ich ein Quatsch- und Kuchendate ausgemacht.
Am Abend gibt es noch Norwegische Fjorde und Isländische Vulkane im Südwestfunk.
A silent sunday.