Mut und Hitze

Im engeren Umfeld können fast alle Ehemänner kochen, und machen das auch oft und gerne. Sie kämen auch alleine zurecht, Haushalt können sie. Das ist wohl die erste Generation mit Gleichberechtigung.
Leider war das nicht immer so. Ich kenne auch ältere Witwer, die nicht wissen, wie das alles geht zuhause, Essen, Wäsche, Haushalt halt.
Habe jetzt was Nettes gelesen dazu: Wie ein KochkursMännern Mut macht..

Die Woche der Botanischen Gärten startet. Sie bieten einen Wettbewerb an. Wer dort spazieren geht in dieser Woche und Fotos macht, kann sie mit einer App hochladen. Es gibt Buchpreise für die besten Fotos. Ein kleiner Setzling wäre mir persönlich lieber, aber nun.

Es ist kaum auszuhalten bei dieser Hitze. Menschen, die in nicht Klimaanlage Büro arbeiten, leiden sehr. Schlimmer ist es noch an Schulen. An all meinen sechs Schulen, an denen ich gearbeitet habe, gab es nie eine Lüftung oder eine Klimaanlage. Schattenplätze oder Kellerzimmer waren da heiß begehrt. Ein Lehrer berichtet über Unterricht bei Hitze oder wofür das Mittelalter gut ist.

Man hat sie fast vergessen, so denkt man. Doch im Osten ist sie weiterhin präsent Die Treuhand. Der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk erklärt, welche Kritik an dieser Institution berechtigt ist und welche nicht.

Frau Nuf macht was Schönes. Sie reist durch Deutschland zu Menschen, die ihr etwas bedeutet haben in ihrem Leben. Und sie bittet sie um einen Geschichte von früher mit ihr. Hier nur zwei davon, Esslingen
und Forchheim.

Augschburger Lumpen
Oha!
Immer Musik dabei
Immer und immer wieder gerne
Papa!
Timing
Hafenrundfahrt
Die hat den Löffel quer
Einfach nur zugucken
Schwimm Schüssel, schwimm

8 Gedanken zu “Mut und Hitze

  1. Die Bierkeller-Führung in Nürnberg ist echt eine Empfehlung, das ausgeklügelte System (und die leider ausbeuterische Nutzung im 2. Weltkrieg) haben mich nachhaltig beeindruckt. Davon abgesehen: Unterirdisches Unterrichten wäre mir bei den Temperaturen auch lieber als unterirdische Schulhausarchitektur:).

      • „Kochen kommt vom Wollen“ ist eine phantastische Beschreibung, der Überzeugung bin ich auch.
        Mein Vater, gläubiger Chauvinist, war grundsätzliche von jeder Art von Haushaltsarbeit stets komplett überfordert und machte sich sein eigenes Leben (aus meiner Sicht) damit enorm unbequem.
        Er hat seine Frau allerdings nicht durch Tod verloren, sondern durch Verlassen, d.h. sie hat ihn verlassen, da war er Mitte 40 und seitdem klagte er darüber, was er alles nicht kann, weil es ja nun mal einfach nicht zu seinen Aufgaben gehört.
        Er hätte also auch in so einem Kochkurs nichts gelernt, weil es ja schließlich seine Frau schuld war, dass er so leidet. Er hat aber auch nicht getrauert, er hat einfach nur höchst vorwurfsvoll gelitten, das ist etwas grundsätzlich anderes.
        Einen Kochkurs für trauernde Männer einzurichten finde ich vor allem deshalb eine wunderbare Idee, weil es so einen herrlich formalen Rahmen bietet, d.h. offiziell gehen die Männer dort halt hin, weil sie Kochen lernen wollen, viel wichtiger ist aber, dass sie dort auf Leidensgenossen treffen und ich denke, dieser Austausch, der hilft wirklich sehr.

  2. eine köstliche Buchempfehlung: Barbara stirbt nicht, Alina Bronsky, Tb- ein Mann, der sich selbst versorgen muss…

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