Das war in den Sommern bei der Post. Briefe austragen. Schön war das. Im eigenen Rhythmus, Schritt für Schritt, von Haus zu Haus. In fremde Gärten gehen, mit dem Hund schimpfen, die Beine nass vom Regen oder vom Gras.
Und da habe ich sie gesehen, meine Zukunft. Mit langem Blümchenkleid und großem Strohhut stand sie zwischen den Dahlien, den Sonnenblumen und all dem Blühzeugs. Ein braunes Gesicht mit vielen feinen Falten, fröhlich lachend. Am Arm hing ein Korb voller Rosen. So will ich leben, dachte ich, genau so.
Den Hut hab ich schon, die Falten kommen noch.
Und dann werde ich Bilsenkraut anbauen, und Stechapfel und ein bißchen Beinwell. Die Rosen sind schon da, und das Gras auch.
Frau Montez will noch einen grünen Pickup dazu.
Eine schöne Zukunftsvision!
Danke. Beruhigend finde ich sie, und ich hoffe, sie wird wahr. Aber man weiß ja nie.
Man weiss es nicht, aber man kann versuchen die Weichen in die Richtung zu stellen.
Weichen hab ich. Garten ist da. Rosen, Korb und Hut auch. Muss nur noch auf mich aufpassen, und Glück haben.
Das klingt super, und den Rest wünsche ich Dir von Herzen!
Dankeschön. Wir werden sehen, vielleicht blogge ich dann immer noch.
Yo! Das wird!
Hoffe mal. Tendiere ja zu abkürzenden Katastrophen. Aber falls ich es schaffen sollte, dann so.
ach ja… ich wünsche es uns allen, so eine Zukunft.
Ein schöner Wunsch. Möge er in Erfüllung gehen.