Am 5. eines jeden Monats will Frau Brüllen wissen, was wir so gemacht haben den lieben langen Tag.
In der Nacht zuvor waren wir spät und aufgekratzt von einem Eishockeyspiel zurück gekommen, so dass wir nicht gleich ins Bett gingen. Und ich Doofie hatte noch Kaffee getrunken. So kostete es mich einige Mühe, um 9 Uhr aufzustehen. Frühstück und etwas Zeitung, dann sortierte ich die Bettwäsche in einen Korb, die ich zur Mangel bringen wollte. Wir beratschlagten, ob wir zusammen in die Stadt fahren, doch es war keine gemeinsame Linie zu erkennen. Also jeder für sich. Nach der Mangel war noch Einkaufen angesagt, mit den üblichen Sozialkontakten. Ich liebe es ja, alles in einem Laden zu kaufen, ein Mal pro Woche. Einkaufen als Freizeitbeschäftigung ist mir ein Greuel. Dann fuhr ich zum Arbeitsplatz des Mannes, eine Kollegin wurde verabschiedet, und ich wollte auch Tschüß sagen. Anschließend ging es zum Herrenausstatter. Er hatte angerufen, dass die Auswahl an bestellten Blazern da wäre. Sondergröße: großer schlanker Mann. Es passten beide, was eigentlich nie vorkommt. So also zwei, bis dieses Ereignis in drei oder vier Jahren wiederholt werden muss. Der gleiche Einkaufsmuffel wie ich.
Zuhause gab es Samstagsessen, Fleischkäse, Spiegelei, Salat. Danach musste ich schlafen. Anschließend wurde abgewechselt zwischen Internet und Korrekturen. So lahm wie zur Zeit war ich nie. Träge und widerwillig erledige ich meine Pflichten. Spät am Abend gab es Brezeln, Käse und Salami, dazu Nachrichten und Pulp fiction. Superkombi übrigens. Ich finde ja, Tarantino hat sehr viel skurrilen Humor. Dann Bett.