Es geht weiter. Am gestrigen Abend wurde mir ein bißchen von Rommel erzählt. Ja, dem General, der dann zum Schluss zum Selbstmord gezwungen wurde. Man wusste das wohl damals schon, am Rande der Alb.
„Und, stell Dir vor: Frau P. kennt ‚Gefangen in maurischer Wüste’ nicht.“
„Das kenne ich aber auch nicht“.
Sie singt die erste Strophe.
„Du hast mir nur ‚Alle meine Entchen‘ vorgesungen“.
„Das ist aber auch besser für Kinder geeignet.“
Sie singt die zweite Strophe.
Mittlerweile habe ich youtube gebeten, mir zu helfen. Und, siehe da, Vico Torriani kann alles Stophen.
Sie ist fix und fertig.
„Wo hast Du das Lied her?“
„Aus dem Internet.“
„Woher kennen die das?“
Wir wechseln das Thema und schauen uns Rudolf Prack an, ihre große Liebe. Ein gediegener Schauspieler, mit vollem Haupthaar gesegnet, der ganz dunkel und wichtig spricht.
Irgendwie bin ich froh, dass er nicht mein Vater wurde.
Sie ist selig, trotz allem.
Und wir kaufen ein Kabel, damit sie jetzt auch die Handyaufnahmen vom Vogelhäuschen in groß auf dem Fernseher sehen kann. Und Rudolf Prack natürlich.