NASA und Salz

Kennen Sie Thomas Zurbuchen, den Wissenschaftsdirektor der NASA? Er kommt aus einem kleinen Dorf in der Schweiz und hat ein sehr interessantes Leben. Sein Vater war Prediger eine freikirchlichen Gemeinde und er wuchs streng erzogen auf.heute noch denkt er, er sei das schwarze Schaf der Familie.
Im Podcast „Alles gesagt?“ von der ZEIT
berichtet er von seinem Leben und seiner Art der Führung. Sehr beeindruckend, wie er mit Fehlern umgeht. Und er berichtet, wie er als Universitätsprofessor gehandelt hat. Und es heute auch noch so ähnlich macht.“ Man muss die Verlorenen einsammeln und dann sehen, was sie brauchen.“
Und das ist sein Blog.
Und hier eine Doku über ihn

Es ist so ein Grenzding zwischen Hessen und Thüringen. Die riesigen Halden sieht man schon aus der Ferne von der Autobahn aus. Sie bestehen aus Kochsalz. Diese Reste des Kalibergbaus liegen auf Halde oder leitet man in die Werra.Dort gibt es kein Süßwasserökosystem mehr, es sind nur ein paar salztolerante Arten übrig geblieben.
Die Förderung erfolgt auf der thüringischen Seite, die Salze werden aus der Erde geholt. Die Kalisalze verkauft man, das Steinsalz, also das Natriumchlorid, lagert man.
Das Erlebnisbergwerk Merkers liegt gleich hinter Bad Hersfeld. Es gehört dem Konzern K+S. Die Führung dauert fast 3 Stunden. Aber was heißt Führung! Man wird unter Tage verfrachtet und dort von Event zu Event kutschiert, auf der Pritsche einen rasenden Gefährtes. 20 km mit festhalten und Kopf einziehen. Aber es lohnt sich. Die ehemaligen Bergleute, die erläutern, rechnen mit Schwund, sagen sie.
Schwund gab es auch bei den Goldbarren, dem Schatz des deutschen Reiches, der dort versteckt war. Die Amerikaner haben es rausgeholt, obwohl Thüringen den Russen zugesprochen wurde in Jalta. Beim Transport verschwand einiges, die Nofretete kam aber gut wieder in Berlin an. Die Gemalte tauchen jetzt ab und an in den USA wieder auf. Na dann.
Konzerte gibt es auch unter Tage, die Akustik ist richtig gut im der Halle.

Besucherinfos, man muss reservieren..

So, und heute wird Juanes 50 Jahre alt. Meine erste Begegnung mit ihm war bei Santana. Bei der Vorgruppe hatte ich nicht genau hingeschaut, ich hatte die Karten fast ein Jahr vorher verschenkt und bin dann sehr krank geworden. Ich war einfach nur froh, in der Arena in Oberhausen zu sitzen, was schon viel Organisation im Vorfeld erforderte. Wir saßen in der 4. Reihe und die Lieder der Vorgruppe kannte ich alle, die Band aber nicht. Es tanzte ein schwarzhaariger Mann mit Latzhose und wehender Mähne. Ich stupste Herrn croco und sagte, da covert einer Juanes.
Ich sah ihn tatsächlich von ganz nah, und wusste es nicht.
Ich hatte ja seine DVDs, auf den Covern sah er sehr verfremdet aus und ganz anders. Mit Verzögerung begriff ich es: die Latzhose WAR Juanes.
Und die Latzhose wird heute 50: gratulacion!

4 Gedanken zu “NASA und Salz

  1. Alles gesagt ist ein super Podcast, ich habe mir schon viele angehört und bin jedesmal überrascht was für tolle Leute es gibt.

  2. Ich war vor den Sommerferien mit einer 8. Klasse in Merkers. Ich fahre da sicher nicht mehr hin. Zwei Schülerinnen bekamen eine Panikattacke, so dass ich mit ihnen bereits nach einer halben Stunde wieder nach oben musste. Mir selbst wurde in den LKW auch einigermaßen schwummrig, so dass ich der Führung, die ich verpasst habe, nicht hinterhertrauere.

    • Ojee. Ich glaube, für Kinder ist das nichts. Oder eben eher für die, die im Fantasialand die wilden Achterbahnen nehmen. Für mich war es auch grenzwertig. Ich wundere mich, dass da noch nichts passiert ist.

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