Geld und mehr

Wie einprägsam sind doch die Geschichten, die wir als Kind mit Geld erlebt.
Meine Zehnpfennigstücke, die ich so ab und an bekam, habe ich gesammelt, um mir kleine Kleiderbügel für die Puppenkleider zu kaufen. Taschegeld gab es sehr unregelmäßig.
Später kaufte ich mir ab und ein ein Buch oder auch ein Mobile zum Basteln. Es waren Schwalben! Ich mochte Schwalben sehr. Die Geldgeschenke gingen auf‘s Sparbuch, da war kein Rankommen. Für später, hieß es!
Das gelbe Auto wurde später damit finanziert.
Meine Schwester gab nie Geld aus, für nichts.
Wenn sie mir was lieh, musste ich die nächste Woche das Doppelte zurück zahlen. Als mein Vater die Wucherzinsen mitbekam, verbot er sie. Die Folge war das Einstellen des gesamten Geldverkehrs in meine Richtung.

Hier stehen viele berührende Beispiele in den Kommentaren.

Die Gerichtsverhandlung von Johnny Depp wegen Verleumdung durch seine Exfrau geht noch weiter und liefert weitere Skurrilitäten.
Langsam wird‘s seifenoprig.
Was ich dagegen sehr schön finde, ist
Johnny Depps Wohnung.

Wie süß: ein Präsident wird eingecremt.

Und hier die Rache einer eingesperrten Kreatur: Pferd mag keinen Pferdeschwanz

8 Gedanken zu “Geld und mehr

  1. Ich hoffe, Ihre Schwester hat ihr Talent später beruflich genutzt.
    Für welche Dinge ich mein Taschengeld ausgegeben habe, fällt mir nur noch so ab 13,14 Jahren ein. Da war das die „Brigitte“ und es gab einen bestimmten Lippenpflegestift, der nach Veilchen roch und schmeckte. Die Brigitte hab ich lange Jahre, auch als Erwachsene noch gelesen, aber dann hörte Elke Heidenreich als Kolumnistin auf und kurz danach ich als Leserin. Den Pflegestift würde ich glatt heute noch kaufen, leider gibt es die Firma nicht mehr. Seit ich selbst Geld verdiene, sitzt das Geld immer locker für Bücher, eins reicht nie, es müssen immer gleich mehrere sein. Jetzt beim Schreiben fällt mir wieder ein für was ich als Kind noch gerne Taschengeld ausgab – Barbieklamotten ! Liebe Grüße

    • Sie nutzt das Talent weiterhin privat😉.
      Barbie! Meine Mutter war sehr dagegen. Ich durfte mir erst eine kaufen, als ich versprochen hatte, die Puppenkleider sie selbst zu nähen.
      Also: ich kann Barbie!
      Die Brigitte hab eich mir lange gekauft, hatte sie doch schöne Modefotos, Strickbeispiele und gute Kolumnen. Naja. Entweder habe ich mich massig geändert in meiner Wahrnehmung oder sind jetzt nur noch merkwürdige Artikel und Fotos zwischen Riesenwerbung für Kosmetik.

  2. ich war das 1. enkelkind meines opas, der damals über 70 jahre war. er ging mit mir im kindergartenalter oft spazieren. manchmal machte er mich auf einen auf den boden liegenden groschen aufmerksam und erklärte, wie wichtig aufmerksam schauen ist. ich durfte die groschen behalten und kaufte „storck- riesen“. einige jahre später zeigte er mir, wie er die münze unbemerkt fallen ließ.

  3. Ich hoffe, das gelbe Auto war wenigstens deins, und nicht das deiner Eltern. Ich fand mal auf dem Weg zurück von der Schule einen 50 Mark-Schein. Den gab ich brav bei der Mutter ab, die ihn auch „für später“ verwahren wollte. Als ich „später“ danach fragte hieß es lapidar: Das haben wir für das neue Auto gebraucht. Immer hin ein Ford Capri 1300 mit roten Kunstledersitzen. Das war eine lahme Ente, aber sah toll aus.

    • Toll aussehen ist wichtig für ein Auto.
      Deshalb war es auch ein gelbes Auto. Es war das schönste Auto, das ich je hatte. Und war meins. Leider war es mit der Zeit nicht ganz dicht. So hatte ich ab und an die Füße im Wasser und musste mit der Kehrschaufel freischippen.

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