Resümee zwo

Diese Installation kam in allen Sendungen über die Documenta. Sie besteht aus Kleiderpaketen, die normalerweise in Afrika landen würden. In der Hütte wurde ein Film gezeigt über die Praktiken des Kleiderhandels und über die Rolle von Kleidung an sich. Irgendwie hat man das Gefühl, die eigenen Pullover stecken da irgendwo drin.


Witzig war, dass im selben Park gerade alles für einen Rummel aufgebaut wurde. Die Grenzen waren dann fließend. Es ist Rummel, was Kunst?

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Schön ist auch, dass die Kunstobjekte in anderen Museen untergebracht sind, die man dann auch noch anschauen kann.
So bietet das Ottoneum neben der naturwissenschaftlichen Sammlung auch einen Film und Bilder zu Gedenkstädten und Mauerresten des zweiten Weltkrieges in der Südsee und Plakat und einen Film zum nigerianischen Hollywood.
Skurrile Mischung, mir gefällt das. Goethes Elefant steht auch da.
Genauer gesagt,interessierte es sich für den Schädel.






Ganz besonders tropisch sind die Toiletten.

4 Gedanken zu “Resümee zwo

  1. Rummelplatz und Dokumenta, schöne Mischung, doch irgendwie auch sonderbar. Wieso muss ich da an Hesses Steppenwolf denken…?

    • Hinter jeder Tür eine neue Welt. Ich mag das sehr.
      Die Documenta ist eine Veranstaltung für die Fremden. Die Besucher sind aus den USA, Spanien, Frankreich. Man spricht Englisch überall.
      Der Rummel und die Stadt scheren sich nicht so besonders um die Hohe Kunst, sie suchen das einfache Vergnügen.

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