Corona 178

Das Prinzip der Gartenschauen beinhaltet mehrere Konzepte.
Zum einen werden brachliegende Fläche aufgehübscht, und zum anderen neue Wohngebiete angelegt. Dann ist Platz für Innovationen. Man kann Neues aus der Welt des Grünzeugs zeigen. Bepflanzte Dächer und Wände sind der Renner gerade. Früher wollte man einfach etwas Exotisches haben und schöne Blumen sehen.
In Koblenz hat man bei der Bundesgartenschau aus einer Kasernenstadt mit Festung und recht verkommenem Schlossgarten was ganz Feines gemacht. Eine Seilbahn bringt die Menschen über den Rhein zur Festung Ehrenbreitstein, wo ein weitluäfiger Park angelegt wurde.
In Heilbronn wurde der alte Hafen ganz fein gemacht, in Bingen die Rheinpromenade. In Schwäbisch Gmünd aht man ein grunes Band konstruiert, das so abwechslungsreich und frisch gestaltet war, dass einem das Herz hüpfte. Es hing ein Bett in einem Baum! Und es gab Kletterseile über ein Tal.
In Würzburg hatte man zwei Mal aufgelegt, 1990 und 2018.
In der Schau von 1990 kann man immer noch rumspazieren. Es gibt eine Modellkleingartensiedlung, die heute noch bewohnt ist. Ich habe da Trauben geschenkt bekommen und ein kleines Schwätzchen.
Und Würzburg hat seine Partnerstädte verewigt. So gibt es einen japanische Garten, eine irische Ecke, ein normannisches Klohäuschen, afrikanische Steine und ein Blockhaus mit Totempfahl.
Ach ja, und einen Rosengarten und noch ganz viel mehr.