Wieder so ein Tag, der sich anfühlt wie in einer Waschstrasse. Stunden später komme ich eingeseift raus.
Schule von morgens bis am Abend fährt die Gehirnkapazität herunter auf Reflexebene. Hat das schon mal jemand untersucht?
Und ich musste noch ein Geburtstagsgeschenk besorgen.
Wieder zuhause, habe ich einen Apfel gegessen und ein Stück Cabanossi. Das Müsli zu Mittag hat nicht lange vorgehalten.
Ein paar Telefonate am Abend führen dazu, dass ich doch wieder in den Süden fahren muss. Die neue Betreuung hakt.
Jetzt schaue ich noch ein bißchen Radreise auf Island und freue mich wie blöd an der Landschaft zwischen Mordor und Auenland. Das sagte der Sprecher. Ich habe solche Sehnsucht nach Ferne und Reisen. Und doch will ich an keinem Zielort der Welt im Krankenhaus liegen.
Heute stand in der Zeitung, dass einer der Hauptleugner von Corona, Jai Bolsonaro, nicht nur seine Familie angesteckt hat, sondern dass auch eine Schwiegermutter daran verstorben ist. Sein Zweitnamen ist übrigens Messias. Krank, oder?
So fühlt sich das also an.
Ganz so schlimm war es nicht für mich heute. Aber der Ansatz stimmt. A Kadaschdrof!