Corona 479

Ich liebe es, wenn Christian Drosten die Augen zusammenkneift, wenn ihm was nicht passt und er sich gerne wegbeamen würde.

Vor 5 Jahren stimmte das Vereinigte Königreich für den Brexit, zumindest die Hälfte davon.Anette Dittert, die Korospondentin der ARD in London, fast zusammen.

Die Meinung, dass Pflanzen durch den Brennglaseffekt der Wassertropfen Verletzungen davontrügen, ist ein Irrtum. Erstens läge der Brennpunkt der Linse hinter dem Blatt und zweitens würde das verdunstende Wasser das Blatt kühlen. Die Stomata werden auch nicht geschlossen. Die öffen nur, wenn genug Wasser da ist und Sonne. Fehlt Wasser, schließen sie, weil ihr innerer Druck nicht mehr ausreicht, die Öffnung offen zu halten. Lange Rede, kurzer Sinn. Man kann gießen, wann man will und wenn man eben sieht, dass die Pflanzen schlaff werden.
Allerdings sollte man nicht auf haarige Blätter gießen.

Darf man Wespen töten? Nein, immer noch nicht. Es sind wilde Tiere und man hat sie eben auszuhalten oder um Hilfe zu bitten bei der Umsiedlung. Apropos wildes Tier. Der Wolf, vielleicht sogar ein Rudel, beschäftigt die Gemüter. Gerissene Schafe und Kälber mit Bissspuren sind Thema.

Die Freundin erzählt, was Sohn und Schwiegertochter an Wohnungsmiete bezahlen im Rhein Main Gebiet. Irrsinn.
Ein Modell klingt sehr klug: Ulm macht alles anders. Und das schon lange.

In der ARTE Mediathek findet man zur Zeit Das geheime Leben der Pflanzen. Nicht ganz so gut wie die Dokumentationen von David Attenborough von der BBC. Aber die bekommt man zur Zeit nur auf Englisch. Für meine Zöglinge zu viel.

Noch was Niedliches auf die Nacht: Engländerinnen singen ein italienisches Lied.

9 Gedanken zu “Corona 479

  1. Wunderschöner Musik-Clip! Gelebter Fortschritt: Die unfeminine Körpersprache der beeindruckenden Klarinettistin wäre in den 1940ern skandalös gewesen.

  2. Ah, Sie sind einem meiner Links, die ich am Sonntag bei okavanga hinterlassen habe, gefolgt. Das große Vorbild für Stadtplaner:innen ist aber eher München, die aktive Bodenpolitik und Konzeptverfahren seit 1994 anwenden (und nicht schon seit mehr als 125 Jahren wie Ulm, das somit eine absolute Ausnahme ist. Was aber nicht heißt, dass andere Städte nichts von Ulm lernen können. Dort gibt es einen parteiübergreifenden, wahlperiodenunabhängigen Konsens hinsichtlich der strategischen Bodenpolitik, der auch die freie Wohnungswirtschaft und etwa 200 landwirtschaftlichen Familien einschließt).

    Falls sich die Leserschaft für das Thema interessiert, hier noch die anderen Links:

    Das Deutsche Institut für Urbanistik bietet einige Infos zum Thema Stadtentwicklung und Bodenpolitik. Siehe dazu außerdem:

    Aktive Bodenpolitik – Fundament der Stadtentwicklung (kostenfreier Download)

    Wie Ulm dafür sorgt, dass Spekulanten bei Grundstücken und Bauflächen seit mehr als 100 Jahren keine Chance haben

    Und wenn jemand das Thema Bodenpolitik tiefergehend interessiert, empfehle ich, mal nach Interviews mit Dirk Löhr zu suchen. Er ist Professor der Volkswirtschaft an der Hochschule Trier und beschäftigt sich ausgiebig mit der Bodenpolitik in Deutschland.

    Hans-Jochen Vogel schrieb ebenfalls ein Buch dazu: „Mehr Gerechtigkeit. Wir brauchen eine neue Bodenordnung – nur dann wird auch Wohnen wieder bezahlbar“

    • Das kann gut sein. Ich lasse immer die interessanten Seiten offen, und sammle sie dann irgendwann auf meinem Blog ein. Ich weiß nicht immer, wo ich sie her habe. Danke für den Tipp.

      • Gern geschehen. Es freut mich immer, wenn jemand den Links folgt, die ich unter den Bäumen oder in meinen Kommentaren woanders poste.

  3. Über die schrägen Damen war ich bei Youtube auch schon gestolpert und seh sie immer wieder gern. Sie haben was von Karl Valentin.

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