Zum ersten Mal seit 8 Monaten bin ich in diesem Haus. Alles ist so, wie es immer war. Und doch ist alles anders. Die Messer liegen in der Schublade, so wie immer. Der Mantel hängt, die Rosen blühen. Gefrorene Zeit.
Und doch ist es befreiend, wieder zu gehen. Durch die Wälder zu fahren, mit offenen Verdeck. Die Sonne, der Geruch nach frisch Gemähtem. Und dann mit Freunden von ganz früher zu Abend zu essen, als sei nichts gewesen, kein Sterben, keine Pandemie.
Hier im Zentrum der Schwurbler, der Unbekehrbaren und der ersten Hotspots, ist es gut zu sehen, wie klar sich die Freunde distanzieren. Und wir reden über den Wert dem Demokratie, die man beschützen muss. Gegen die staatszersetzenden Kräfte, die sie schwächen wollen.
Hier ein älterer Artikel darüber, wie eine junge Frau sie erlebt hat in den USA, als Übung in Toleranz.
Demokratie und Schüleraustausch
Zu den Reden von Herrn Steinmeier und Frau Merkel muss ich nichts mehr sagen. Sie gingen zu Herzen. Und: ich möchte Herrn Laschet nicht zum Kanzler, bitte nicht.
Noch was Schönes.
Eines der Lieblingslieder meines Vaters. Leider ertrage ich es nicht von Hans Moser. Habe da schon ein Kindheitstrauma.