Corona 745

Die Maskenpflicht im Bundesland wird an den höheren Schulen verlängert. Um 14 Tage.
Ansonsten steigen die Zahlen weiterhin: die 6. Welle.
Karneval, sagen meine Schüler. Die kennen sich aus.
Ansonsten besteht der Unterricht zur Zeit aus Fragen nach Atombomben, Faschismus, und wer wo sein darf. Wenn wir alle dahin zurück müssten, wo wir herkommen, säßen wir alle im Afrikanischen Graben, sag ich.
Und dass die Ukraine auch mal Osterreich-Ungarn war. Und die Österreicher gerade nirgendwo einmarschieren möchten.
Und die Herkunft der Menschen alles nur nicht reinrassig ist.
Ach Mensch, sie sind so verunsichert. Wir Alten wissen ja, dass alles irgendwie besser wird mit der Zeit. Langsam glauben sie mir nicht mehr.
Das sagen Sie seit zwei Jahren! höre ich.
Ihr habt ja so Recht.

Interessant: Frau Landleben berichtet über das Leben auf dem Lande.. Die Beobachtung mache ich auch. Menschen haben kurze Zündschnüre. Und völlig Fremde sind sehr nett zueinander. Ja, und ohne Auto ist man aufgeschmissen hier. Und die Benzinpreise machen allen sehr viel aus, sie fahren Stecke. Aber nun.

So sieht die Paulskirche mit Özlem Türeci und Ugur Sahin aus.
Und so ohne.

Die Ausstellung zur Demokratie und über die Revolution von 1848 war sehr beeindruckend. Diese Revolution führte zum ersten Parlament Deutschlands, der Natinalversammlung. Ich habe richtig Ehrfurcht bekommen.

Wer da alles Abgeordneter war.

Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels wird hier vergeben. Uiii!

Des Gebäude wurde nach dem Krieg wieder aufgebaut, was ihm wohl gut tat.

Die Wandgemälde sind beeindruckend.

4 Gedanken zu “Corona 745

  1. Ich freue mich, dass es solche Lehrerinnen gibt, wie du eine zu sein scheinst. Selbst hatte ich viele Lehrer, aber nur wenige, die uns versuchten, die Welt, wie sie nun mal ist, zu erklären. Von daher – Respekt – und Danke.

    Grüße, Reiner

    • Ach ja, ich versuche halt, die Welt zu erklären, wie ich sie verstanden habe.
      Sie sitzen dann alle da mit ganz offenen Gesichter und mucksmäuschenstill.
      So denke ich, dass es in Ordnung ist was ich sage.

  2. Die Paulskirche ist wirklich ein ehrwürdiges Gebäude, ich werde jedesmal innerlich ganz ruhig und still, wenn ich darin stehe.

    • Das kann ich gut nachfühlen. Ich war auch schon mehrfach da, aber immer mit Schülern. Dieses Mal war es viel andächtiger. Da war der Anfang unserer Demokratie: ein Tempel für unsere Selbstbestimmung und unsere Freiheit.

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