Frau Brüllen will es wieder wissen. So berichte ich eben über den heutigen Tag.
So, der Wecker schaffte es mich aus dem Bett zu schieben. Etwas Müsli und eine Tasse Kaffee als Starter reichen vòllig. Kurz nach sieben geht es Richtung Schule, Unterricht eben. Der Kopf platzt fast, habe schlecht geschlafen. Irgendwie geht es rum bis zur Freistunde. Ich fahre kurz nach Hause, hole eine Kopfschmerztablette. Dann geht es wieder weiter. Große, Kleine, Große. Ich muss mich schnell umstellen, die Sprachebene ist eine andere. Die alten Tricks der Begeisterung ziehen immer noch. So planen sie bis zur nächsten Stunde was ganz Aufregendes, was wir dann filmen können. Es gibt da einen Wettbewerb.
Nun, es gibt noch was Berührendes. Es baut sich eine auf vor mir nach der Stunde und dankt mir mit strahlendem Lächeln, dass ich sie mehrfach gedrängt habe zum Arzt zu gehen. Ein paar Besonderheiten an ihr sprachen für etwas Seltenes, ungewöhnlich für ein junges Mädchen. Und nun steht die Diagnose, meiner ähnlich.
Ich fahre kurz nach Hause, erwärme die Reste vom Sonntagsbraten, mache Schnellcouscous und einen Salat dazu. Herr croco kommt zum Essen nach Hause, erzählt Unsägliches, ich lege mich kurz hin und fahre wieder in die Schule. Nachmittagsunterricht. Danach gibt e noch ein Krisengespräch mit einer Kollegin und ich fahre heim. Wir essen was zusammen, ich lese im Internet und Herr croco macht auf Nachrichten und dann auf Fussball. Noch ein Mamatelefonat, ein paar Kopien, etwas Orientierung in den Unterlagen für morgen und einen kurzen Tagesbericht für‘s Internet. Dann geht es ins Bett.