Sieben sächsische Landkreise sind bei über 500 Infizierte pro 100.000. Es waren fast 1000 Tote pro Tag im ganzen Land. Allerdings gibt es Schwierigkeiten mit den Daten aus Sachsen. Warum auch immer.
Gestern war in der Stadt die Hölle los. Ich bin dann am Lebensmitteladen vorbei gefahren. Die Buchhandlung habe ich wieder verlassen, es waren mir zu viele Leute drin.
Und heute Abend um halb sieben gab es plötzlich Parkplätze, es gab mehr Einräumer als Kunden. Ich habe ganz entspannt neue Sachen gesucht und habe nun wieder eine Camembertsammlung.
Meine Landesregierung hat uns am Abend mitgeteilt, dass wir nun doch nicht in die Schule kommen müssen, wenn keine Kinder da sind. Ein paar Hansel sind doch da, die Coronagegnerkinder halt. Alle anderen werden irgendwo untergebracht. Auch gut.
Das Virus macht keine Geschenke. Der Podcast des NDR mit der Virologien Dr. Sandra Ciesek.
Ein kluges Interview mit Robert Habeck beim SRF in der Sternstunde Philosophie. Den Podcast kann ich nur empfehlen. Allerdings kann man nicht bügeln nebenher.
„Vieles ins ungeheuer, doch nichts ist ungeheurer als der Mensch.“
Er erinnert an die Hilflosigkeit gegenüber einer äußeren Macht, die wir gerade erleben, an die Zeit von Tschernobyl. Und er redet über Kompromiss und über Macht.
Seine Sicht der Natur gefällt mir gut. Sie nicht als Göttin zu sehen, sie zu überhöhen, gefällt mir sehr. Wir schützen die Natur, weil wir davon profitieren. Alles andere führt zu Blut und Boden Ideologie. Er redet von der Hoffnung, dass vieles gelingt, wenn man sich bemüht um Kompromisse und die Hoffnung nicht verlierr.
Langsam kann ich mir ihn als Kanzler vorstellen.
Die Finsternis vertreiben, das will die Hoffnung.
„Das Blümelein so kleine, das duftet uns so süß;
mit seinem hellen Scheine vertreibt’s die Finsternis“
Mit sehr schöner Stimme singt es hier Rudolf Schock.