Corona 636

So viele Tote!

Und die Zahlen an den Schulen sind so hoch,
dass ich Eltern verstehe, die ihre ungeimpften Kinder zuhause lassen.

Der Impfstoff wird knapp. Aber nur weil plötzlich alle Ärzte bestellen und weil all die Leute, die sich im Sommer ohne große Anstellerei in jedem Impfzentrum hätten in Ruhe impfen lassen können, sich nun in Schlangen um den Impfbus wickeln.
Der übrige Impfstoff aus dem Sommer wurde an andere Länder verschenkt. Oder vernichtet.
Informiert wurde genug, wenn man es hätte wissen wollen.
Heute sagte eine Bekannte, dass der Impfstoff nicht richtig getestet worden wäre. Ich bleib freundlich und berichtete von den großen Impftestaktionen in Brasilien . Zehntausende sind in einer Doppelblindstudie mit Impfstoff oder einem Placebo geimpft worden. Und man hatte Leute ausgewählt, die in engen Wohnverhältnissen leben, also großer Ansteckungsgefahr ausgesetzt waren.
Woher ist das alles wüsste?
Google mal, Du Doofnuss. Nein, das habe ich natürlich nicht gesagt.
Ich fasse es nicht.

Es ist Zeit sich wegzuträumen. Weg, ganz weit weg. Die Südsee ist prima. So mit dem Postschiff in Polynesien unterwegs zu sein, hat schon was. Der NDR stellt uns Traumhilfen zur Verfügung. In zwei Folgen gibt es Delfinballett, Pferde einfangen und zureiten und Harpunenfischen. Bekannt kommt einem vieles vor, und doch ist es ganz anders da. Eine extrem gute Wegträumhilfe sind beide Sendungen.

Herr Habeck bei Inas Nacht.

Ein Liebeslied mit Geschichte: Sweet Caroline „Good Times Never Seemed So Good“ passt nicht ganz so gut im Moment, aber wer weiß, was noch kommt.

10 Gedanken zu “Corona 636

    • Ach, sie ist eigentlich ganz klug, geht aber viel auf Hörensagen. Naturwissenschafliches Denken ist ihr fern, aber man kann sich aber gut mit ihr über Bücher unterhalten.

  1. „Es ist Zeit, sich wegzuträumen“
    Oh ja, höchste Zeit.
    Falls Sie gerne lesen: gegen das Fernweh in einem der letzten Lockdowns half mir das Buch „Das große Los“ der Journalistin und Autorin Meike Winnemuth. Sie hatte bei WWM mit Günther Jauch eine halbe Million Euro gewonnen und beschreibt im Buch die Stationen und Erlebnisse ihrer anschließenden einjährigen Weltreise. Beste Erkenntnis: das Geld hätte es gar nicht gebraucht. Tolle Lektüre, wenn man gerade dringend weg möchte, aber nicht kann.

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