Corona 489

Und ab die Lucy:

Es macht keinen Spaß mehr. Und ich bin der Meinung, dass wir froh sein müssen, dass unsere Mannschaft rausgeflogen ist aus dem Turnier.

Heute habe ich hunderte von Disteln aus der Blumenwiese gerupft.
Mit Handschuhen und langen Ärmeln. Der Boden muss feucht sein, dann kann man kurz ziehen und die Wurzeln kommen mit. Es ist eine alte Pflanze hier auf den Hochflächen und war früher das Elend der Bauern. Sie verdrängen das Saatgut, nehmen im Licht, Wasser und Mineralien. Die Weidetiere fressen keine Disteln und beim Ausgraben kann man sich verletzten. Ohne Desinfektionsmittel gab es üble Sachen, erzählt der alte Nachbar. Manch einer sei an Blutvergiftung gestorben.

Beim Backen des Aprikosenkuchens wollte ich unterhalten werden.
Der Philosoph und Wissenschaftsjournalist Bast Kast berichtet darüber, wie wir Entscheidungen treffen und was uns daran so fertig macht. Und wie wir doch ein gutes Leben führen können, das unserem Selbst entspricht. „Die kleinen Entscheidungen aus dem Kopf, die großen mit dem Bauch.“ Das ist aber von Freud.

„This is the end, my friend“. Der 50. Todestag von Jimmy Morrison jährt sich heute.
Was für ein hübscher Musiker er doch war, zu Anfang.
Die Dokumentation auf ARTE zeigt sein Leben auf und berichtet anhand von Augenzeugen, dass das mit der Badewanne doch nicht so ganz stimmt. Ein Mensch, der wie eine Kerzen an beiden Enden brannte.

The End von den Doors.

4 Gedanken zu “Corona 489

  1. Die Kratzdistel kann schon eine Pest sein – andererseits ist sie ein kleines Schlaraffenland für Insekten aller Art.
    Ich habe jetzt Morrison an zwei Tagen gewürdigt. Das Bild mit der Kerze ist stimmig.

    • Ich weiß das schon. Aber die anderen Pflanzen auf meiner Blumenwiese werden nächstes Jahr nicht mehr so verbreitet sein, wenn die Distel gewinnt. Ich kämpfe halt gegen die Sukzession.

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