Corona 596 + 597

Für eine Woche weg. Zuerst waren Belgien und die Niederlande in der engeren Wahl. Da aber die Inzidenten dort hoch und die Menschen sehr sorglos sind, verschieben wir es besser.

So also eine kleine Tour auf deutschem Boden.
Mal sehen, was ich berichten kann.

Im Auge des Orkans des Katholizismus steht man auf Denkmäler. Das Denkmal für Bonifatius haben die Bürger selbst bezahlt und lange dafür gesammelt. Hier in Fulda ist der Missionar ein Held. Einfangen und Taufen war lange eine der Kerndizipline der Katholischen Kirche.
Sein Grab ist im Dom. Doch das Wetter war so schön, dass es uns weder nach Kirche noch nach Reliquien war.
Direkt am Bonifatiusplatz liegt auch das Havanna, ein Restaurant mit Che Guevara, Fidel Castro und der ganzen kommunistischen Blase. Aus dem Fenster sieht man direkt den Bonifatius in Bronze. Ganz mein Humor.
Die Friesen sind heute übrigens immer noch stolz darauf, ihn totgeschlagen zu haben. Sie konnten trotzdem die verachtete Christianisierung nicht verhindern.

Der Brunnen mit Sturmius, Benediktus und Bonifatius.
Ansonsten ist Fulda sehr hübsch.

Hasta siempre comandante

8 Gedanken zu “Corona 596 + 597

  1. Ja, ja: die Heiligen der einen und der anderen Seite. Schön gesehen. Die Linke in den 70ern hatte auch schöne Vorsänger. Fehlt nur noch, dass sie anfangen zu schunkeln. Für Biermann ist das Essener Konzert ja schlimm ausgegangen.

      • Sorry, dann hab ich den Ort wohl verwechselt. Ich finde,, die meisten seiner Lieder sind Zeitdokumente, die heute seltsam anmuten. Was ich immer noch mag sind seine Liebeslieder „Buckow zur Wildkirschenzeit“ und „Was verboten ist, das macht uns richtig scharf“

      • Ich war mir auch nicht sicher, nur eben, dass es nicht Essen war.
        Die Lieder kannte ich beide nicht.Danke.
        Ich kenne nur die Süßkirschenzeit Temps des cerises

  2. Von diesem schönen Lied hat sich der Biermann im Laufe seines Älterwerdens ganz schön weit entfernt.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.