Corona 600

Corona ist im bayrischen Landtag angekommen.Die Maskenregeln werden verstärkt.

Es gibt Infektionen nach Party im Berghain Dabei wurde jetzt erst wieder aufgemacht und streng kontrolliert, 2G.
Ich denke, dass die Idee nicht so gut war alles wieder zu öffnen.

Und die Zahlen steigen sehr stark. Lettland hat eine Inzidenz von 1400, in UK sind die Intensivbetten Mangelware. Genaueres im Spiegel.

Ich bin es leid. Den ganzen Sommer über wäre Zeit zum Impfen gewesen, sie wurde nicht genutzt. Russland und Rumänien mit ihren niedrigen Impfquoten trifft es ganz besonders.

Na sowas. Einst hat er sie noch abgehört. Trotzdem ist es berührend.

Was ganz anderes: wir haben ein Korbmuseum gefunden, in Michelau in Oberfranken. Dort gibt es auch eine Schule für das Flechthandwerk. Staatliche Berufsfachschule für Flechtwerkgestaltung.
Das Museum ist so beeindruckend! 26 Räume sind es, thematisch geornet und sehr anschaulich.Ich wusste nicht, womit man alles flechten kann, Birkenrinde, Bambus, Palmblätter und welch unterschiedliche Behandlungen und Flechtverfahren es gibt.
Und was man außer Körben noch machen kann.

Es gibt auch Lustiges und Modernes.

Herr Näther hat den Kinderwagen erfunden. Bis dahin zog man den Säugling ziemlich waghalsig in einem Karren hinter sich her.

Das Leben der Korbflechter war ein mühsames und karges. Vermutlich ist es ähnlich dort in der Welt, wo heute die Körbe geflochten werden.

Die Hunde, die in La Palma von der Lava eingeschlossen wurden, sollten nun mit Riesentamtam gerettet werden.Nun waren sie aber schon weg als die Drohnen kamen. Das A-Team war schneller.

Diesen Künstler der Gruppe Revolver habe ich zum ersten Mal gehört in einem Klosterhof in Santa Cruz auf La Palma. ( Carlos Goñi ist der Sänger)
Es hing ein Plakat rum, wir haben Karten gekauft und hatten einen bezaubernden Abend.

10 Gedanken zu “Corona 600

  1. Das Museum ist wirklich sehr sehr sehenswert. Mein UrUrgroßvater war Korbmachermeister in Michelau. Er hat gut verdient, davon zeugen noch Möbel, die ich geerbt habe und die meine Uroma zur Hochzeit geschenkt bekam. Allerdings verlor er sein ganzes Vermögen 1923 durch die Inflation. Die meisten Korbmacher arbeiteten in Heimarbeit und waren bettelarm. schliefen. Michelau liegt übrigens in Oberfranken, nicht Oberpfalz.

    • Das ist ja sehr interessant! Das stand auch irgendwo, dass die Korbmachermeister sehr gut verdienten. Sie konnten die besonderen Dinge. Die Möbel sind noch da? Wie schön. Diese Inflation damals hat so viele Menschen arm gemacht, mein Urgroßvater hat ein Sägewerk und eine Brauerei verloren.
      Danke für das Oberfranken, habe es berichtigt.( Wir sind ne Woche durch Oberfranken gefahren, ich Dussel.)

      • Ja, die Möbel, die mein Opa geerbt hat, sind noch da: Klavier, Standuhr, Herrenzimmer mit Bücherschrank, Schreibtisch und Rauchertisch. Die Uroma hat damals zur Hochzeit 1916 eine gesamte Wohnungseinrichtung bekommen mit Wohn-, Schlaf-, Ess- und Herrenzimmer. Manche Korbmachermeister müssen irre gut verdient haben, dafür haben die Kinder von den Heimarbeitern auf den Kaninchenställen geschlafen.

      • Ja, das kam im Museum auch sehr gut rüber. Das muss ein elendes Dasein gewesen sein. Ich setzt noch ein Foto dazu in den Artikel.
        Ich finde das schön, dass Sie die Möbel aufgehoben haben.
        Meine hätten zu viele Gespenster, das würde ich nicht aushalten.

  2. Was mich an dem (sonst doch formelhaften) Abschiedsfilmchen von Barack Obama am meisten beeindruckte: Dass er sich die Mühe machte, ihren Namen richtig auszusprechen.

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