Über’s Land

Warum ich das so mag, vor Weihnachten über die Dörfer zu fahren und da und dort was vorbei zu bringen? Zum einen mag ich die etwas schäbigen Dörfer. Sie sehen immer aus, als ob man irgendwo etwas zusammengefegt hätte und das zu einem Dorf verklebt. Jedes Teil wehrt sich ein bißchen.
Und ich liebe die Geschichten, die die Menschen erzählen.
Ich sitze und höre und erzähle Gegengeschichten, so als Währung.
Und jetzt weiß ich, wie es ist mit den Scharnieren der Fensterläden in Südfrankreich, den Toiletten im Ashram in Indien und wer Corona hat und woher. Ja, Party.
Und dass die Kinder kommen, kurz bleiben und dann irgendwo hinfahren, wie wir früher.
Den Vorteil hat man wenn man keine Kinder hat: man macht sich da keine Illusionen. Sie sehen die Welt vor sich, nicht die hinter sich.
Das kommt erst wieder, wenn die Eltern nicht mehr können. Dann muss man aufpassen, dass die Kinder mit den Eltern reden, nicht über sie.
Wir vergessen es manchmal, wie lange die Pandemie schon dauert. Natürlich dauert sie noch. Jeder berichtet von eigenen Erkrankungen und der anderer.
Schauen Sie mal die Krankheitstage in den Betrieben an und die Fehlstunden der Schüler. Noch nie war das so, dass man Nachschreibetermine für die anbietet, die beim Nachschreibetermin krank waren. Und da hängen schon zwei Listen.
An das leichte lockere Leben von früher erinnert man sich kaum noch. Der Ausnahmezustand ist das neue Normal. Herr Buddenbohm erlebt das beim Cafébesuch mit seinen Söhnen.

Können Sie was ab? Und möchten wissen wie eine Mumie riecht?
Ein Podcast direkt aus der Gerichtsmedizin, Klenk und Reiter der Zeitung Falter, erfordert einen stabilen Magen, ist aber sehr interessant. Wie gesagt, wenn man was ab kann. Und lustig ist es auch.

Noch ein bißchen Tiktok.

Eisballett

Weihnachtswecken wie bei Kardashians

Jesus hat sich verklemmt

Kampf dem Plastik

Deck the Halls mit Erklärung

Not all Heros wear capes

Was sehr, sehr Schönes mit Musik