In Madrid liegt Schnee.
Und wir haben immer noch über 1000 Tote und über 24.000 Neuinfizierte.
Einer aus dem Dorf erzählte bei Spaziergang, dass man auf den Baustellen jetzt auch Masken tragen muss. Am Telefon mit einer erkankten und jetzt wieder gesundeten Bekannten: sie kann immer noch kaum atmen, hat im Gesicht Nervenirritationen, an Händen und Füßen auch. Alles ist durcheinander, das Herz rast, sie schnappt nach Luft. Der Hausarzt will sie nicht sehen, kommt auch nicht vorbei. Ich glaube, wenn man mit der Krankheit einen Arzt sehen will, muss man den Rettungswagen rufen.
Die Zahlen zur Übersterblichkeit bis Mitte Dezember sind raus.Hier sind die im Spiegel veröffentlicht worden.
Die Ärztin Christiane Feldmann berichtet über ihr Jahr in einer Berliner Klinik.
Air Supply ist eine Band, an deren Namen ich mich zwar nicht mehr erinnerte, aber an ihre Musik.
croco 
Vielen Dank für Ihre täglichen Journals.
Eine ernstgemeinte Frage: Woran macht sich eigentlich der Begriff „gesundet“ fest, wenn doch so offensichtlich noch Symptome bestehen (Atemnot, Herzrasen, Erschöpfung) und sich der Arzt weigert, vorbeizukommen (mutmaßlich aus Ansteckungsfurcht)? Das kann man doch nicht als „gesund“ bezeichnen.
Gerne :).
Die Menschen, die ich kenne, benötigen einen negativen Coronateat vom Gesundheitsamt. Dann sind sie offiziell wieder gesund und arbeitsfähig. Manche sind das, wieder andere eben nicht. Der Arzt schreibt per Telefon krank, das darf er. Es ist alles so traurig.
Eine seltsame Vorstellung von „Genesung“.
Aber ich habe aufgehört, mich zu wundern.
Tja, man definiert vieles zur Zeit.