Corona in Sachsen, lakonisch, berührend, erschreckend .Die Krematorien sind überlastet und die Intensivstationen sind am Anschlag.
Heute wurden fast 20.000 Neuinfektionen und über 1000 Tote gemeldet. Ich fürchte, dass wir das nicht wieder einfangen.
Als Sechsjährige wollte ich Kapitän werden, oder wahlweise Leuchtturmwärter, was mit Meer halt. Es sollte noch lange dauern, bis ich dann tatsächlich ein echtes Meer gesehen habe. Achtzehn Jahre alt war ich und es war das glänzend glatte Mittelmeer bei Portofino. Es gab Erdbeerbecher und einen traumhaften Blick über die Bucht. Das wilde Meer kam dann ein Jahr später in der Bretagne. Und die Liebe ließ nie nach. Im Studium waren es die Meereslebenwesen, jedes mögliche Seminar, jede Exkursion war meine. Später kam dann der Bootsführerschein dazu.
Ein Schiff, und ich bekomme Herzklopfen.
So schaue ich unheimlich gerne Dokumentationen über Meer und drumrum. Hier geht es um das Containerschiff Henneke Rambow. Man lernt immer was. Kein Kapitän weiß nämlich, was in den Containern ist. Es lohnt sich heute kaum noch, im Hafen an Land zu gehen. Und was guckt man auf dem Schiff am Nachmittag? Alte Fischereifilme.
Melina Mercouris„Ein Schiff wird kommen“ ist legendär. Ich habe es schon mal auf Deutsch gepostet. Jetzt die Griechische Fassung.
Sie war ein sehr politischer Mensch umd hat während der Dikatur Griechenland verlassen. Man hat sie ausgebürgert. Daraf sagte sie: „Ich bin als Griechin geboren und werde als Griechin sterben. Herr Pattakos (damaliger griechischer Innenminister) ist als Faschist geboren. Er wird als Faschist sterben.“