Corona 408

/ crocodylus

Es wird immer skurriler: Zwangsquarantäne und Brustentzündung in Irland
Mein Lieblingsfoto der ganzen letzten Woche ist das hier. Frau Merkel trägt den Mittelfinger geschient. Den haben die Ministerpäsidenten verdient.
Die gute Nachricht aus Sachsen.Sie impfen jetzt alle Lehrer und Lehrerinnen.
Dafür möchte man sich nicht an die Inzidenz halten von 200 für die Schulschließungen.
Manchmal möchte ich einfach irgendwo einmarschieren.
Im Hunsrück liegt das coronafreie Dorf Lieg. Ich glaube nicht, dass ich da leben möchte. Es gibt nämlich eine gesunde Neugier im Dorf.

Was ich nicht verstehe, warum die Eltern der getesteten Kinder es ertragen, dass ihre Kinder zwischen nicht getesteten sitzen. Die Lufthoheit haben die Schwurbler, die schwafeln, wie gefährlich und traumatisierend ein Q-Tip in der Nase doch sei. Ihr normalen besorgten Eltern wehrt Euch! Wenn Ihr doch aufsteht und für die Gesundheit Eurer Kinder plädieren würdet.
Entweder alle getestet oder ihr lasst Eure Kinder zuhause. Unser Ministerium knickt bei jedem anrufenden drohenden Schwurbler ein! So haben wir tatsächlich noch maskenlose Kinder. Danke, Frau Minister.
Bitte droht doch auch, ihr besorgten Eltern! Ihr habt doch sicher auch Anwälte unter Euch.

10 Gedanken zu “Corona 408”

  2. Hier in Ba-Wü herrscht zum Glück Testpflicht: Nur Kinder, die sich zweimal die Woche testen, dürfen in die Schule.
    Allerdings: An unserer Grundschule testen die Familien zuhause und bestätigen das dann per Formular; es bleibt eine Frage des Vertrauens … in einem kleinen Elternabend dazu äußerte sich nur ein Elter zum Trauma, das das Testen doch sei für die zarten Kinderseelen.

  3. In Bayern wird in Landkreisen über 100 mittlerweile dreimal die Woche verpflichtend getestet. In meinem Landkreis (über 300) ist jetzt schon die zweite Woche in Folge die Schule komplett zu. Nicht mal Unterricht für Abschlussklassen. Über 100 sonst nur Unterricht in Abschlussklassen. Es werden auch zunehmend Kollegen aus weiterführenden Schulen geimpft. Im Vergleich zu den angrenzenden Bundesländern Sachsen und Thüringen können wir uns weniger beschweren, finde ich.

  4. Oh ja, ich bin ganz bei Ihnen und Frau Herzbruch. Wie in NRW hat man auch hier in Sachsen den schwarzen Peter den Eltern zugeschoben: wir entscheiden nun, ob wir unser Kind beschulen lassen oder nicht (nein, werden wir als normal besorgte Eltern nicht).
    Und ich bin stinksauer. Wir steuern im Erzgebirge und den umliegenden Landkreisen auf eine Inzidenz von 400 zu, die Kliniken senden Notrufe. Es passiert: nichts. In letzter Instanz übrigens entschieden von MP Kretschmer, der noch vor einigen Wochen reumütig behauptete, aus seinen Fehlern im letzten Jahr gelernt zu haben und die Situation nicht mehr zu unterschätzen. Aber herrje, das war vor Wochen, was stört ihn sein Geschwätz von gestern? Vielleicht muss ihm mal jemand sagen, dass die Leute, denen er es um jeden Preis recht zu machen versucht, ihn größtenteils sowieso nicht wählen. Ich begreife es nicht, wie unsere Politiker achselzuckend Gesundheit und Leben derer aufs Spiel setzt, die sie mit besten Absichten gewählt haben. Frau Herzbruch hat Recht, abgerechnet wird bei der nächsten Wahl. Vielleicht lassen wir die aber auch weg und die Wirtschaft setzt einfach eine Regierung ein, das macht vielleicht gar keinen Unterschied.
    Sagen Sie Bescheid, wenn Sie irgendwo einmarschieren, ich komme mit.

    • Das mit dem Einmarschieren habe ich feste vor. Sollen wir in Sachsen anfangen? Dem Zentrum der Unvernunft? Dort hat das Drittel Rechtslastige es geschafft, dass der anständige Rest nach seiner Pfeife tanzt.
      Ein verzagtes Kerlchen, der Herr Kretschmer.

      • Ein verzagtes Kerlchen. Eine so traurige wie leider treffende Bezeichnung.
        Und ja, fangen wir hier an mit dem Einmarschieren. Es gibt – auch hier – so viele vernünftige Menschen, die leider von der lauten, rücksichtslosen Minderheit übertönt werden. Was leider dazu führt, dass das Image der Sachsen weiter leidet und wir als eine Mischung aus Nazis und Hinterwäldlern wahrgenommen werden, was die Mehrheit hier weder ist noch sein möchte.

      • Das stimmt, genau so kommt es hier an. Ach, die armen vernünftigen Leute dort.
        Man kann nicht mal die Rückkehr zu den Wettinern empfehlen.

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