Die Zahlen gehen zurück, endlich auch hier.
Meine Ministerin wird gleich wieder übermütig. Zwei Wochen nach den Pfingstferien wird wieder in voller Besatzung ohne Abstand unterrichtet, allerdings mit Tests und Maske. Das wird spannend.
In Japan gehen die Zahlen hoch und es gibt eine Petition gegen die Olympischen Spiele.
Spaß macht es nicht, in Japan in Quarantäne zu gehen, wie Knast soll es sein.
Wer wissen möchte, wo sein frisch gespritzer Impfstoff so überall herumkommt, kann sich hier informieren.
Heute kommt der Film Systemsprenger im ZDF.Mediathek Im Oktober 2019 habe ich ihn im Kino gesehen und ear sehr beeindruckt. Das war übrigens mein letzter Kinofilm, das wusste ich aber nicht damals. Ich lege ihn Ihnen sehr ans Herz.
Spiele ohne Grenzen.
Wenn es nur so wäre.
Ja, den Film möchte ich unbedingt auch empfehlen. Unglaublich eindrucksvoll auch das Spiel von Helena Zengel in der Hauptrolle.
Leider werden solche Filme zumeist nur von Menschen angeschaut, die den Erkenntnisgewinn daraus nicht nötig haben.
Mir fällt in diesem Zusammenhang ein Gespräch mit einer sogenannten „Dame der Gesellschaft“ ein, die sich genervt beklagte, in Verfahren mit Jugendlichen würde zuviel Zeit verschwendet mit Fragen nach schwieriger Kindheit usw. Das interessiere sie nicht und sie könne es schon lange nicht mehr hören, schließlich wüssten doch alle was richtig und was falsch ist.
Muss man eigentlich Menschen beneiden, für die das Leben so einfach ist?
Ach, diese Menschen, die nur schwarz oder weiß kennen, falsch und richtig, haben es nur scheinbar einfach. Ich glaube, vieles verwirrt sie nachhaltig. Sie sind nicht zu beneiden, denn sie erleben nicht viel.
Schöne Grafik, ich verstehe leider gar nichts. Was bedeuten die Abkürzungen i.d., i.m. ….?
Es ist die Art, wie etwas injiziert wurde Erklärung
Systemsprenger ist ein Film, der mich sehr berührt hat. Im Grunde geht es nur um Liebe, Vertrauen und Zuverlässigkeit und es ist furchtbar, dass viele Kinder dies von den eigenen Eltern nicht bekommen können. Und dieser Teufelskreis aus wechselnder Betreuung und Behandlung, in den sie dann geraten und der doch kein Ersatz sein kann.
Im Film hat mich besonders auch die Darstellung der Betreuerin und des Schulbegleiters beeindruckt, die sich beide persönlich so engagiert haben über das Berufliche hinaus, die wirklich am Wohl des Kindes interessiert waren – und dann doch an ihre Grenzen kamen. Ich mag mir das in der Realität angesichts der Vielzahl der Fälle und der dünnen Personaldecke gar nicht vorstellen.
Diese Kinder, die keinen haben, der sie in Liebe aufnimmt, leiden sehr. Und der Film ist realistisch. Ich saß im Kino mit lauter Leuten vom Fach. Die Reaktionen auf bestimmt Stellen war berührend.