Corona 664

Ein frohes Fest ist es nicht. Wehmütig passt besser. Im Dorf ist jemand an Corona gestorben, ebenso die Mutter einer Bekannten. Traurig ist das.
Andere sind krank, in Quarantäne. Ich mag das alles nicht mehr, doch gibt es keine Tür aus dem Alptraum heraus. Einfach weiterleben.
Wenn ich dann höre, jemand hätte nur einen milden Verlauf, könnten ich trommeln. Das ist ein milder Verlauf:

Ich mag nicht mehr reden. „Die Königin der sozialen Grunzlaute“ sei ich, sagt Herr croco.
Doch darf man nie die Hoffnung aufgeben, dann verliert man. Und ich will nicht verlieren. Merkwürdig, gewinnen will ich auch nicht. Nur eben länger da sein als das Virus, das ist mein Ziel.

Heute war es so nieselig, dass man die Lücke zum Spaziergang abpassen musste. Dafür haben wir vier Nutria und einen Eisvogel gesehen. Diese Nutria sind richtige Brocken. Bis zu 10 Kilo wiegen sie und können sogar aufgegessen werden.( Salami!)
Beide Tiere habe ich übrigens noch nie in Freiheit gesehen: tattaaaa.

Also, ein fetziges Weihnachtslied. Auf dass es etwas munterer wird hier.

4 Gedanken zu “Corona 664

  1. Wir haben das selbe Ziel. Ich wünsche einen schönen zweiten Feiertag, die anderen sind ja schon vorbei.

  2. Was „froh“ angeht, habe ich heute darüber geschrieben.
    Ja, man könnte verzweifeln, leicht.

    • Hauptschulblues
      (Du hast hier einen Link angegeben, der nicht mehr funktioniert. Der hier geht jetzt.)

      Danke für den Hinweis. Ja, man könnte verzweifeln. Menschen ertrinken lassen, ist das Schlimmste überhaupt. Mittlerweile sind die Flüchtlinge selbst schuld, was fliehen sie auch.
      Ich bin sehr fies geworden in der letzten Zeit.
      Ich frage dann: Isst Du Fisch?
      Wenn ein Ja kommt, sage ich: Die Fische im Mittelmeer sind gut genährt zur Zeit.
      Ich weiß: ekelig. Aber mir reicht‘s.

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