Corona neunundachtzig

Was Wunderbares habe ich gesehen. Heute wurde in Bordeaux eine Lichtinstallation eröffnet:
Bassins lumieres

Meine Ministerin hat verlautbart, dass wir vermutlich nach den Sommerferien wieder volle Kraft vorraus den vollen Kahn Richtung, naja, in irgendeine Richtung in Bewegung setzen. Mit ohne Mundschutz und ohne Abstand. Oh, Frau!

In Emmendingen ist eine Kuh ausgebüxt, die sich monatelang den Fängern entzogen und im Wald gelebt hat. In diesem Interview spricht ein Kuhexperte über die Chancen von Kühen in der freien Wildbahn.

Ulla hat mich auf die Idee gebracht, mich mit Andreas Vollenweider zu beschäftigen. Ach, und plötzlich kommen Fetzen der Erinnerung. Zum ersten Konzert hat mich J. mitgenommen. Erst viel später habe ich begriffen, dass das als Auftaktveranstaltung gedacht war. Da er mir aber die halbe Zeit von seiner ehemaligen Freundin erzählte, kam ich nicht drauf. Er war so ein Mick-Jagger-Typ. Mir hat man dann zugetragen, dass er sich schon was mehr erwartet hätte. Nun, J., wenn Du das liest, das wäre nichts geworden, gar nichts, obwohl Du mich Deiner Mutter vorgestellt hast.
Wenigstens ist mir die Musik geblieben.
Später mal habe ich auf Lanzarote ein Plakat gesehen: Andreas Vollenweider. Den Text habe ich nicht verstanden, damals konnte ich kein Spanisch. Irgendwie habe ich herausbekommen, dass man sich an einer bestimmten Stelle einfinden soll, dann bringt einen ein Bus in einen Vulkan. Dort ist dann der Auftritt. Genau so war es. Stockdunkel, nur Licht auf der Bühne und tausende Menschen saßen im Staub. Die sphärische Musik stiegt die Vulkanwände hoch und weckte Scharen von Raben, die immer wieder ihre Kreise zogen. Es war unglaublich schön! Die Rückfahrt war dann ziemlich chaotisch, bis die Busse all die staubigen Zuschauer eingesammelt und wieder verteilt hatten.