Es wird immer schwerer, die Langeweile aus dem eigenen Leben zu boxen.
Jeder Tag ist wie der andere. Aufgaben erstellen, Unterricht halten in ein schwarzes Loch, Aufgaben einsammeln, Cyber mobbing in Schach halten.
Und für das Wochenende bleibt noch genug Arbeit, so dass die Tage sich alle gleichen. Die Sonne scheint immer noch, und die Kälte beißt. Mehr als eine halbe Stunde hält man es draußen nicht aus.
Menschen treffe ich keine, bis auf die sehr gereizten heute beim Einkaufen.
Das hat insgesamt auch viel Gutes.
Es gibt auch kaum andere Krankheiten, die von Mensch zu Mensch übertragbar sind. Kaum Erkältungen, der Durchfall schwindet, die Masern auch.
Das Robert Koch Institut hat das mal zusammengefasst.
Es jährt sich der 13. Februar 1945, der Tag, an dem Dresden bombardiert wurde von den Engländern. Ohne Not. In der Stadt gab es nur Flüchtlinge, nichts Kriegswichtiges. Ein Freund erzählte, wie seine Mutter mit ihren 4 Jungs in einem Schrebergarten vor den Toren der Stadt untergekommen war. Und wie in der Nacht die Stadt bombardiert wurde. Ein riesiges Feuer am Himmel. Und fast 25.000 Tote in einer Nacht.
Ich schaue immer noch die Therapie-Folgen auf Arte. Oder ich bügle oder schlafe, wenn ich kann. Einschlafstörungen. Bei Twitter habe ich den Tipp gelesen, doch in Gedanken ein Auto zu packen für einen Campingurlaub. Da ich mich mit Campen nicht auskenne, dauert das, ich räume ein und aus, und schwups, bin ich eingeschlafen.
Mögen Sie ein schönes Schlaflied hören?