So, jetzt muss ich ein bißchen Herrn Lauterbach in Schutz nehmen. Er beweist unglaublichen Mut, sich tagtäglich der Meute zu stellen. Und gegen das Halbwissen und die Unwahrheiten anzureden erfordert tatsächlich Mut und auch Humor.
Den hat er, schauen Sie mal.
Dieses Interview mit dem Philosophie Magazin zeigt durchaus, wie er denkt.
Noch eine Frage zum Schluss: Seit Beginn der Pandemie werden Sie im Netz von Gegnern der Corona-Maßnahmen immer wieder mit Hasswellen überzogen. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, sich das nicht weiter anzutun?
Nein, das habe ich nicht. Ich versuche einfach, so gut ich kann, also nach bestem Wissen und Gewissen, einen Beitrag zu leisten. Damit werde ich erst aufhören, wenn ich den Eindruck habe, dass ich diesen Beitrag nicht mehr leisten kann, mich aber nicht durch die Anfeindungen und Bedrohungen einschüchtern lassen.
Ich denke, dass wir solche Menschen stärken müssen. Sie sollen merken, dass sie nicht alleine sind mit den Schwurblern und ihren Gläubigen.
Apropos Gläubige. Bischof Woelki rudert zurück, ein bißchen. Das Gutachten soll nun doch am 18. März veröffentlicht werden. Ob das die Kirchaustrittswelle stoppt? Jedenfalls bracht der Server beim Amtsgericht zusammen. Keine Onlinetermine mehr möglich. Naja, die Bischofskonferenz hat eine FRAU: Dr. beate Gilles wurde zur Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz gewählt. Beate 2.0 sozusagen.
Das Gezicke mit dem Impfstoff von Astra Zeneca geht mir so auf sie Nerven. Leute! Schaut mal:So sieht es in Schottland aus. Ich würde jedenfalls jeden Impfstoff nehmen
Tammy gibt es tatsächlich als Spielfilm, lustig. Niedlich ist das Einstellungsgespräch zu Anfang. Ab 9:30 wird es wichtig für junge Menschen heute. Das war eine Schreibmaschine. So sah die Welt ohne Spracheingabe aus. Den Dialekt von Tammy verstehe ich allerdings nicht.
Noch eine Hausbootfrau: Pretty Belinda….als lange Haare Widerstand bedeuteten und noch nicht Lockdown.
Liebe Frau Crocodylus,
ich lese ihre Beiträge immer mit viel Interesse und größter Zustimmung, aber heute MUSS ich widersprechen. Als Chris Andrews 1972 lange Haare trug, war das schon lange kein Ausdruck des Widerstand mehr, sondern lediglich: Mode. Ich glaube, sogar Helmut Kohl trug damals lange Haare. 😉
(Das Problem mit dem Lockdown bleibt dadurch unberührt. Wenn ich meine Frisur im Spiegel betrachte, fühle ich mich auch wieder wie 40.)
Das freut mich sehr, dass Sie gerne hier lesen. Das hätten Sie meiner Mutter sagen sollen, dass das damals Mode und kein Ausdruck meines Widerstandes gewesen ist.
Jetzt habe ich tatsächlich Helmut Kohl gegoogelt und leider kein Foto mit Mähne gefunden.
Das war bestimmt Kohls zweite Frau, die alle anstößigen Bilder vernichten ließ. 😁
🤣Die Dame ist ja oberbrav.
Danke für die Heute Show 😂der Prof. Lauterbach hat bei mir gepunktet.
Der Mann gefällt mir immer besser.
Freut mich, wenn ich ihn auf die Sympathieschiene schieben kann.
Erst das Interview gelesen, dann den diy-Lauterbach geguckt, jetzt bin ich doppelt beeindruckt. Sie haben Recht, auf Menschen wie ihn müssen wir gut aufpassen.
Nun weiter zu Tammy, von der ich noch nie gehört habe, das ist bestes Bildungsfernsehen hier. 👍
Es freut mich, dass Sie an meinem Durcheinander hier Spaß haben.
Immer! Und Tammy‘s Dialekt (?) war tatsächlich kaum zu verstehen, aber dem Fortgang der Geschichte tat das ja keinen Abbruch, irgendwann habe ich es einfach aufgegeben.
Vermutlich ist das Südstaatensprech. Man versteht es auch so, worauf es hinausläuft.
Karl Lauterbach gehört zu den wenigen Menschen, deren Worte in dieser herausfordernden Zeit für mich Gewicht haben. Wenn ich zu bestimmten Zeitpunkten noch nicht den richtigen Durchblick gewonnen hatte, vertraute ich ihm. Das war und ist gut so, denn erwiesenermaßen lag er bisher immer richtig.
Ich konnte ihn schon vor der Pandemie gut leiden und jetzt noch mehr!
Vorher fand ich ihn immer überspannt, jetzt nicht mehr.
Sogar bei der Bundeswehr trug man Anfang der 70er die Haare lang: https://www.welt.de/geschichte/article226926145/Bundeswehr-Die-meistbehaarte-Armee-der-Welt.html
Die Holländer hatten noch längere Haare damals, da reichte es zum Zopf unter dem Helm.
Ganz große Lauterbach-Liebe – und die bittere Erkenntnis: Wenn wir das gut und lustig finden, ist er wirklich nicht Mehrheits-kompatibel.
Vermutlich hast Du recht. Lachst Du im Kino auch immer da, wo keiner lacht?
Jetzt wo du fragst: Nicht immer, aber sehr oft.