Zuerst habe ich nicht verstanden, was diese Diskussion soll bezüglich Lockerungen für Geimpfte und Genesene. Jetzt bin ich drauf gekommen, dass es ein Trick sein könnte. In anderen Ländern wie zum Beispiel den USA ist es schon so, dass die Verweigerer teilweise die Lufthoheit haben. Und somit natürlich eine Durchimpfung der Bevölkerung verhindern. Entweder gibt es 100 $ oder eine Pizza in Israel, um die Leute zu ermutigen. Ich denke, dass hier geplant ist, dass man einfach von dieser Seite aus Druck ausübt auf die zukünftigen Nichtgeimpften. Ihr müsst euch nicht impfen, dafür dürft ihr aber auch dies oder jenes nicht machen. So dass sie sich jetzt schon überlegen, ob es das ganze Theater wert ist. Ein kleiner aber aggressiver Teil unserer Elternschaft gibt alles in diesem Kampf. Aber wie gesagt, manche warten auch auf Sputnik V.
Ich glaube, dass die Ausgangssperre der Polizei hilft. Hier ist jedenfalls Ruhe an den üblichen Radauschwerpunkten, wo sich junge übermütige Männer treffen, um Laternen zu zertreten oder Bäumchen auszureißen. Sie halten keinen Abstand und Drogen sind Teil ihres Lebensentwurfens und eine wichtige Komponente diese Zusammenkünfte. Wo sie sich jetzt treffen, ist eigentlich egal. Aber Sachbeschädigungen kommen kaum noch vor. Und die ziehen eben viele Kräfte aus dem Polizeibreich ab.
In einem ZEIT-Artikel beschreibt Mai Thi Nguyen-Kim, wie Wissenschaft in der Gesellschaft ankommt.
Ich glaube, der traditionelle Journalismus hat ein Arroganzproblem – sie setzen für viele ihrer Inhalte und auch für ihre Sprache eine gewisse Bildung voraus, von der sich viele Jugendliche nicht abgeholt fühlen. Ein Beispiel ist Rezo. Auch bei der Diskussion um ihn schwingt immer eine gewisse akademische Arroganz mit. Wenn Rezo „worken“ sagt in seinem Video statt arbeiten, dann erreicht er damit seine Zielgruppe – und das zählt.
Interessant finde ich diese Neugründung einer Zeitung in Mecklenburg. Der dort vorhandene Nordkurier ist wohl sehr darauf bedacht, das Mantra der Querdenker im Lande zu verbreiten.
Das kommt raus dabei, wenn ein Journalist sich in das Leben einer Fliege einfühlt.
Erinnerungen einer Eintagsfliege
Carpe diem“: So lautete stets mein Lebensmotto. Mein außerordentlicher Ehrgeiz zeigte sich schon früh. In der Fliegenschule war ich immer und überall der Beste. Im Schwirren, Häuten, Krankheiten-Übertragen und Auf-der-Scheiße-Sitzen. Mein letztes Larvenstadium endete mit dem erfolgreichen Abitur. Als Subimago studierte ich anschließend anderthalb Stunden lang Geschichte, Politik und Schwarmbildung und schloss summa summ laude ab.
Die Gartenstühle sind leider nicht gestrichen worden heute. Die Vorarbeiten sind aber erledigt, die Stühle sind abgeschmirgelt und das Material liegt bereit. Aber es war saukalt draußen und es nieselte. Dann muss man ja nicht wurschteln.
Ein trauriger Tag ist das heute für mich. Der erste Geburtstag ohne sie. Sie mochte es so gerne, wenn sie mit meinem Vater nach Südtirol fahren konnte. Bozen, das Grödnertal, das liebte sie sehr. Obwohl sie nie auf einen Berg ging, vor jeder Brücke über einen Bergbach Angst hatte und nie Seilbahn fuhr.
Sie konnte so schön singen, viel besser als wir alle anderen.
Diese Lieder sang sie so gerne.
Und jetzt muss ich weinen.
Ach, das ist schlimm, all diese ersten Male ohne sie.
Ja, das ist es.
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Danke.
Viele liebe Gedanken!
Dankeschön
ach. so viele erste Male…
und so schöne Erinnerungen.
Ja, Erinnerungen mit einem großen Bedauern.
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Danke.